Donnerstag, 2. August 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 199
  Märchenerzähler im Olymp

Der Fürst von Ephyra, Euphetes nun
(Ilias 15/532; Fürst in Ephyra am Fluss Selleeis in Elis)
Sprach: "Last auch mich, was sein muss, tun".
Mit diesen Worten träg und schwer
Stieg langsam auf das Podium er.
Seufzend oben angekommen
Hat er behäbig Platz genommen.
Schnaubend, sich schnäuzend mit Gehuste,
Vom Treppensteigen außer Puste
Saß er auf dem Podium matt.
In der Hand ein Stück Papier.
Nachdem er es entfaltet hat
Sprach schnaufend er; "ich habe hier
Eine Froschgeschichte die
Ich aus einer Anthologie
Der stolzen, braven und gar frommen
Katalanen hab entnommen.
Nach diesen Eingangsworten dann
Vorzulesen er begann.

Gevatter Wolf, Gevatterin Fuchs
 und die Kröte

  

 

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.