Samstag, 18. August 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 244
  Märchenerzähler im Olymp

Als nächster Redner war laut Plan
Idas, der Bogenschütze dran.
(Ilias 9/558; Bogenschütze aus Messene,
Sohn des Aphareus, Gemahl der Marpessa)
Er hat ein Verslein rezitiert
Das er als Kind hat einstudiert.
Es war nicht lang, es ging gar fix.
Es hieß "Frosch Koax und die Nix"


Frosch Koax und die Nixe


Frosch Koax und Nixe Schleienbein
Die hatten einst ein Stelldichein.
Sie herzte und drückte ihn im Arm
Doch Koax wurd und wurd nicht warm.
Im Gegenteil, er fror gar sehr
Und wurde kälter immer mehr.
Er hüstelte und hat gezittert.
Da warf die Nixe ihn verbittert
In den Teich im hohen Bogen
Und hat sich wieder angezogen.



***

"Das war ein cooles Froschgedicht"
Lachte Achill, "es ging wohl nicht.
Drum merke: Keine Liebe frommt
Wenn Nass und Kalt zusammenkommt".

 wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.