Montag, 13. August 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 223
  Märchenerzähler im Olymp

Aristomyomaximus
War noch gar nicht ganz am Schluss
Von ihrem Vortrag angekommen
Da wurde ein Freudenschrei vernommen
Welcher vom alten Nestor kam.
(Ilias 1/252; 2/20f; 2/77; 2/337; 2/602; 4/53;  5/565; 7/136, 149;
8/193; 11/632 ff; 11/669; 23/616; 23/638;  Sohn des Neleus,
Vater des Antilochos; König von Pylos, führt 50 Schiffe, lebt
im dritten Geschlecht, gilt als umsichtig und klug und gibt weisen
Rat,  berichtet über frühere Kämpfe gegen die Kentauren usw.)
"Maxi" rief er, "du bist hier;
Mein Mädchen schnell komm her zu mir"
Worauf er sich die Freiheit nahm
Ihr zuzuwinken mit den Schwingen
Und seinen Becher zu erheben
Um einen Hochruf auszubringen:
"Lang möge meine Muse leben.
Für immer ist sie mir nun nah.
Hoch lebe Maxi, Heureka"!
Die andern Seelen stimmten ein
Und des Uranus Töchterlein

(Lex. Alte Welt S. 2005 Stichwort Musen,
 Töchter des Uranus und der Gaia.
Bei Homer sind die Musen Töchter des Zeus und
der Mnemosyne bzw. der Harmonia. Urspünglich
ist die Dreizahl aber sie, wie auch andere Zahlen
wurden zunehmend von der Neuzahl verdrängt)
Die hübscheste der Musen
Ließ von Nestor sich umschmusen
Der einst in Pylos König war.
Der Sohn des Neleus, das wurd klar,
War verliebt ganz offenbar,
Das konnt' er nicht verhehlen,
In die schönste aller Seelen.

"Wir werden beieinander liegen
Und durch das Elysium fliegen"
Dacht Maxi in Glückseligkeit
"Bis ans Ende aller Zeit".

Doch es sollte anders kommen
Als sie es sich hat vorgenommen
Denn schließlich war Gott Zeus noch da
Und auch die schöne Helena.
Zeus war auf Maxi ganz versessen
Und Helena hatte Interessen
Sich eifersüchtig ausgeheckt,
                                              Die sich damit haben nicht gedeckt.

Doch nun zurück zum Frosch denn der
Ist vorerst hier viel wichtiger
Als Gott Zeus und Helena.

Hiketaon, Menalippos Papa
(Ilias 3/147; 15/546, 576; 20/238; Sohn des
Laomedon, Vater des Melanippos)
Als nächster auf das Podium kam
Wo er ohn' erst lang zu zagen
Das Märchen vom Froschbräutigam
Dem Publikum hat vorgetragen.


Der Froschbräutigam
Böhmisches Märchen

 

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.