Freitag, 27. Oktober 2017

Die Muse und der Dichterling


Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 48 - 13
Die Muse und der Dichterling
Buch II
Auf getrennten Wegen


Dann ließ vom Dichterling er sich,
Der Weiterbildung zweckdienlich,
All jene Pepebilder vergrößert schicken,
Auf denen er selbst war zu erblicken.

Er wollte ein Bild sich darob machen,
Um vorab erst einmal zu sehen,
Wie in Amtnachfolgers Sachen,
Nun, nach gut zweitausend Jahren,
Als Gottheit seine Aktien stehen.

***













"Das ist für den Anfang gar nicht schlecht!"
Dacht er bei sich, genau genommen,
Und wir sehn, mit Recht,
Als die Bilder online waren.

"Die kennen mich all scheinbar noch!"
So dachte er gar heiter
Beim Bilder ansehn weiter.

Zum Vergleichen dann jedoch,
Ließ er sich  auch die von Jesus kommen.








 


Seine eignen Bilder allzumal,
Waren in der Überzahl!
Woraus er sogleich schloss:
"Ich werd der neue Boss!"


***

Wie die Geschichte weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Die Muse und der Dichterling



Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 48 - 12
Die Muse und der Dichterling
Buch II
Auf getrennten Wegen


Bündelweise, jeweils hundert oder mehr,
Ohne jegliches Entgelt,
Hat dem alten Schöpfergott zur Ehr,
Der Dichter die Bilder nun ins Netz gestellt,
Um ihm und Maxi zu erklären,
Was für absurde Sachen,
Die Menschen auf der Erde machen.

Als ob sie alle Frösche wären,
Stellten sie sich selber dar.

Nach den freudschen Thesen offenbar,
Abgespeichert in den Genen,
Als überliefertes Vermächtnis,
Aus der Kreidezeit, vom Urzeitlurch,
Schlug dieses just bei denen
Unten gerade wieder durch.

Amun, als er die Kollagen sah,
Erschrak, wie zuvor schon Maxima.

Weil beide anfangs es nicht glaubten,
Was dort unten ihre Lieben,
Auf der Erde sich erlaubten,
Und was sie all Schlimmes trieben,
Rief die Muse ganz spontan,
Um sich's bestätigen zu lassen
Ihren Freund den Dichter an.

"Ich konnt' es anfangs selbst nicht fassen,"
Erwiderte in der Sache, um die es ging,
Durstig und kurz angebunden.
In der Wüste ihr der Dichterling.
"Ich hab all das im Netz gefunden!"

Und dann fügte der Filou
Nebst weitren Bildern noch hinzu:


 











 


 
 





"Das Gen von Amuns Ururahn,
Dem alten Beelzebufo Ampinga,
Bricht sich scheinbar wieder Bahn!"


Nach dem Gespräch hat Maxima
Im Erklären best bewährt,
Die Sache wie sie offenbar,
Unten auf Erden derzeit war,
Umfangreich bebildert,
Amun im Olymp erklärt,
Und ihm dabei ganz ungeniert,
Klipp und klar geschildert,
Wie sich's gebührt, in aller Ruh,
Was auf ihn als Gott kommt zu,
Wenn demnächst im Olympe oben,
In ihres Vaters Amt erhoben,
Er ist von ihr inthronisiert.

Der Frosch von all den schlimmen Dingen
Auf den Bildern arg geschockt,
Hat auf des Kroniden Thron gehockt,
Und wusst' nicht was er machen sollte,
Um die unten zur Vernunft zu bringen.

Eine ganze lange Nacht
Hat er drüber nachgedacht
Weil er ans Ruder endlich wollte,
Wie die Welt, so wie sie war,
 Mit ihm als Chef zu retten war.

***

Wie die Sache weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt


Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.