Sonntag, 26. August 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 277
  Märchenerzähler im Olymp

Ganz nach der frommen Seelen Art
Wurd an Beifall nicht gespart.
Alle Seelen im Verein
Stimmten in den Hochruf ein
Den Achill hat ausgebracht.

Nach Kleopatra war Klonios
(Ilias 2/495; 15/340; Sohn des Alektor,
Führer der Böoter, von Agenor getötet)
An der Reih'. Der Böoter-Boss
Hat das sichtlich gern gemacht.
Er trug dem werten Seelenkorps
Eine Kurzgeschichte vor.

Die Kröte und
das Johanneswürmchen.

Ein Johanniswürmchen saß  im weichen
 Gras, ließ sein Licht leuchten und war glücklich.
Das sah eine Kröte.
Sie kroch leise heran und schoss all ihr Gift
auf des Johanneswürmchen.
"Was hab' ich dir getan?" rief es der Kröte traurig zu.
"Nichts", erwiderte die Kröte, "aber warum leuchtest du so schön!"


***


wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.