Montag, 29. Juni 2015

Auf dem Schlachtfeld

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 32 - 51
- 9. Kriegstag -
Auf dem Schlachtfeld


as 

hat Nippemilchrahm da gelacht.
"Und ihr wollt," schrie sie wie von Sinnen,
"Draußen im Felde in der Schlacht,
Den Krieg gegen uns Mäus gewinnen.

Ich wette, das ihr das nicht schafft.
Ach, was tut ihr mir all leid,
Denn dazu fehlt nebst Mannskraft
Der Mut euch und der Schneid.

Du grüner Lustmolch, schäme dich!

Dass du ein Weib begehrst wie mich,
Wozu du dich hast just ermannt
Ist anmaßend und arrogant.

Schau dich doch mal selber an!
An dir ist nichts, rein gar nichts dran,,
Was einer Dame, so wie mir,
Vergnügen bereiten könnte hier!"

So hat angemacht doch unerfüllt,
Den nackten Frosch sie angebrüllt.
 

***

Da spürte der ein Lendenbeben
Wie nie zuvor in seinem Leben.

All das, was unter seiner Haut
Im Krieg sich hatte angestaut,
Drängte von der Leistendrüse
Empor in ihm zur Ausspritzdüse.

Wie ein bebender Vulkan
Fühlte Hüppel plötzlich sich.

Gleich einem tobenden Orkan,
Nicht gerade zimperlich,
Griff er sich die dreiste Maus
Um sich mit ihr auszutoben.

Was dann am Flussufer geschah
Nur Gott Zeus vom Olympe aus,
Sitzend auf seinem Throne sah.



Für den Göttervater droben,
Seit Hera ihm, wegen Athene
Und Metis machte eine Szene,
War Solcherlei gar strikt tabu.

Dennoch sah er gerne zu.

***

Am End, vom Göttersitze aus,
Wohl anstelle von Applaus,
In der Faust den Donnerkeil,
Brüllte er lachend: "Das war geil!"


***

Zeus hat nebst dem Schlachtgeschehen,
Noch so mancherlei gesehen,
Was auf der Erde seine lieben
Frösche mit den Mäusen trieben.

In Adelskreisen beiderseits,
Auch Kriege haben ihren Reiz,
Tobten, fern der Front, zu Haus,
Sich die feinen Leute aus.

Besonders jene reichen Damen
Mit dem von und zu im Namen,
Haben nun ganz ungeniert
Mit dem Feind fratanisiert.

Die Mauswitwe von Allnagich,
Weil jung noch, lud allabendlich,
Es gab keinen Grund zum Sparen,
Und zu Trauern lag ihr fern,
Von denen die daheim noch waren,
Einen grünen Adelsherrn
Sich zum Abendessen ein.

Bei einem guten Tropfen Wein
Wurd über dies und das gesprochen
Und dass allein sie war seit Wochen
Weil Allnagich ihr lieber Gatte
Das Zeitliche gesegnet hatte.


Nach dem Dinner ganz spontan
Bot stets dem Gast das Du sie an.
Das wurde mittels Kuss besiegelt.
Danach hat sie die Tür verriegelt
Und ihrem Gaste wohl gewogen,
Das samtne Röckchen ausgezogen.

***

Wie bei Madam von Allnagich
Gab es in manchem Adelshause,
Man musste die Zeit vertreiben sich
Im Krieg ja schließlich irgendwie,
Nun die allabendliche Sause.

Das "Dinner for two" in diesen Kreisen,
Wurde im Krieg zum Dernier cri,
Bei dem man stets sich nach dem Speisen,
Ins Schlafgemach zurück sich zog,
Wie Frau von Allnagich zu tun es pflog,
Um fern vom Krieg und seinem Grauen,
Das gute Essen zu verdauen
Und den Nachtisch zu genießen.

Und nach dem Dinner ohne diesen,
Im Bette bei gedämpften Licht,
Blieb es selbst im Kriege nicht.

***

Ach es war fürwahr fatal
Was der Adel damals trieb.
Dass das nicht ohne Folgen blieb,
Berichten wir das nächste Mal.

wird fortgesetzt


Donnerstag, 18. Juni 2015

Auf dem Schlachtfeld

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 32 - 50
- 9. Kriegstag -
Auf dem Schlachtfeld

eiter

 geht's im Kriegsbericht!

Andere traf mit voller Wucht
Das Schicksal auf der Flucht!

Der greise Opa Mückenschnapp,
Geplagt vom Rheuma und der Gicht,
Machte auf halben Wege schlapp
Weil plötzlich ihm das Zipperlein
In alle Glieder fuhr hinein.


Zermürbt von Hunger, Durst und Pein,
Gab er auf und brach zusammen.

"Zeus soll die Mäuse all verdammen!"
War das letzte was er dachte,
Bevor der Tod ein End ihm machte.

***

Am schlimmsten waren jene dran,
Die vertrieben mit Kindern ohne Mann,
Sich in jenen schlimmen Tagen
Hatten fliehend durchzuschlagen.


Weil man die Quappen füttern musste
Und manche Froschfrau nicht recht wusste,
Woher die Mücken kommen sollten,
Welche die Kleinen haben wollten,
War sie zum Äußersten bereit.

Manch grünes Weib in dieser Zeit
Hat aus diesem Grund ganz ungeniert,
Mit dem Feind sich arrangiert
Obwohl das streng verboten war.

Doch weil im Krieg sind Mücken rar
Und auch die zarten Stubenfliegen,
Waren ganz selten noch zu kriegen,
Ließ, entgegen allen guten Sitten,
Manche sich nicht erst lang bitten
Und hat dankend angenommen
Was auf der Flucht war zu bekommen.

Fraternisierend mit den Mäusen,
Hat modern und aufgeklärt,
Von Asseln, Schaben, Flöhen und Läusen
Man sich in jener Zeit ernährt.

Manche hat in jenen Stunden
Dabei Glück sogar gefunden,
Wenn ihr ein Mauser mit Bedacht,
Was sie nötig hatte, bracht.

***

Im Krieg, im gegnerischen Lager
Gab es einige dreiste Nager,
Die mittels ein paar milden Gaben
Erkauft sich, was sie wollten, haben.

Einen solchen auf der Flucht,
Hat sich Hoppse ausgesucht.

Als sie am Eridanos- Strand
Just grad aus dem Wasser kam,
Bot ihr Lochschlüpfer die Hand
Zu Hilfe die sie gerne nahm.


Mit ihm hat sie den Krieg verbracht
Und bei ihm gemütlich sich's gemacht.
Nach kurzer Zeit stieg sie intim
Verliebt sogar ins Bett mit ihm.

Ach was hatte sie ihn lieb.
Schnell war es um die zwei geschehen.
Dass das nicht ohne Folgen blieb
Ist noch heut im Land zu sehen.


***

Andrerseits, auch Mäusedamen
Frösche sich als Lover nahmen
Weil die so cool im Bette waren.

Am Seeufer, wo all die großen
Hügel an das Wasser stoßen,
Hat eine verliebte Mäusedame,
Nippemilchrahm ward ihr Name,
Von wilder Wolllust angefacht,
Den Krieger Hüppel angemacht.


"Ich würde gern mit dir mich paaren"
Sprach sie zu ihm ganz unverblümt.

"Wir Frösche sind dafür berühmt,"
Gab der darauf zur Antwort ihr,
"Dass fruchtbar und potent sind wir!"

"Das ist gut" grinste die Maus.
"Also mach schon, zieh dich aus
Und lass mich deine Muskeln sehen"
Gab weiter sie ihm zu verstehen.

***
Auf eine Maus schon lang erpicht
Und weil er gern sein Bestes gab,
Legte der Frosch die Rüstung ab.

Doch als er wollte, ging es nicht!

***

Wie die Sache weitergeht
In der nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt

Mittwoch, 17. Juni 2015

In der Heimat

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 32 - 49
- 9. Kriegstag -
Auf dem Schlachtfeld

as 

war's, was auf dem Foto stand.
Hupf Lauchgrün hielt es in der Hand
Während er an Vater dachte.

Weil Sorgen er sich plötzlich machte
Um seine Gattin Keckekrat
Und nicht minder
 Um seine beiden Kinder,
Er Zeus sie zu beschützen bat.

Er sah hinauf zum Gargaron
(Ilias 14/292, 352; 15/152;  Südspitze des Ida,
Bezirk mit Altar für Zeus)
Wo der Kronide auf dem Thron,
Was er von den Priestern wusste,
Auf dem Ida sitzen musste.

Auf den Knien, sorgenschwer,
Bat um Beistand für sie er:

  
"Sohn des Kronos, Göttervater,
Schütz Keck'krat und die Quappen" bat er.
"Hab Mitleid wie mit Sarpedon
(Ilias 2/876; 6/199; 12/101; 292; 14/426; und andere Stellen.
Sohn des Zeus und der Laodameia, Herrscher der Lykier.
Von Patroklos erlegt, von Apollo mit Ambrosia gesalbt
Du es hattest, deinem Sohn,
Als er im Kampf mit Patroklos,
An jenem schlimmen Vormittag,
In der Schlacht um Troja lag.

Ich bitt dich Schnee- und Sturmerreger
(Ilias 12/279; 16/365 und öfter)
Meine Familie ist integer,
Beweis den dreien deine Huld.
Du weißt, sie sind am Krieg nicht schuld,
Der hier schon tobt seit fast zwei Wochen.
Troxartes allein hat ihn verbrochen.
Halt die Ägis über sie
Oder schütz sie anderswie.
Ich bitt dich, lass ihnen nichts geschehen,
Damit, wenn erst der Krieg ist aus,
Gesund und munter wir zu Haus
Demnächst uns alle wieder sehen."

***

Das Gefühl, das Keck'krat's  Gatte
Hupf Lauchgrün im Verstecke hatte,
Das ihn zum Beten hat bewogen,
Hatte den Guten nicht betrogen.

Wo dereinst der Adebar
Und der Hecht war die Gefahr
Im Teich zu Hause für die Kleinen,
Wurden die Mäus' es für die Seinen.

Die Mausarmee dort aufmarschiert,
Hat das Sumpfland okkupiert
Und wollte der Neubesiedlung wegen,
Nun den Froschteich trocken legen.

Troxartes Heer hat seine Lieben
Aus dem Heimatpfuhl vertrieben
Und dann das Schilf in Brand gesteckt.


Lauchgrüns Familie auf der Flucht
Hat eine Bleibe nun gesucht.
Und die Not für sie war groß.
Denn Flüchtlinge die mittellos,
Hungrig waren und verdreckt,
Bettelten um ein paar Gaben,
Wollte im Lande niemand haben.

Es war in etwa so, wie mit dem Heer
Der Flüchtlinge, die aus dem Mittelmeer,
Auf der Flucht gefischt werden zurzeit.
Kaum jemand war dazu bereit
Sich sorgevoll dazu bequemen.
Die Armen bei sich aufzunehmen.

So landeten im Kloster sie.
Dort führte Bruder Quapp Regie,
Der ohne dass man lang ihn bat,
Den Flüchtlingen geholfen hat.

 Was er dafür hat nicht bekommen
Hat er sich schlicht genommen!

***

Überall in Pausbacks Landen
Die Mäuse an den Teichen standen
Um die Frösche zu vertreiben.

"Wir können hier nicht länger bleiben"
Sprach Frau Keckelter zu ihrem Mann,
(Dissertation zum Deutschen Wortatlas, Frosch,
Ursula Wiepen, Marburg 1945, Seite 65)
Der just gerade kriegsversehrt
Aus der Schlacht war heimgekehrt,
"Sonst töten sie uns irgendwann.


"Ja, lasst uns schnell von hier verschwinden"
Hat ihr Gatte arg verzagt
Ihr zustimmend sogleich gequakt.

Mit Hüpfig, ihrem Töchterlein
Verliesen sie den Heimatteich
Um irgendwo in Pausbacks Reich,
An einem feuchten Wiesenrain
Ein neues Heim zu finden.

Keckelter der kriegserprobte Lurch
Brachte die Familie durch.
Später mit Tochter und dem Weibe,
Fand an eines kühlen Baches Rande,
Er schließlich eine bessre Bleibe.
Mit ganz privaten Badestrande.

Lebend aus dem Krieg zurück
Hatte so geseh'n er Glück,
Denn ein eignes Stückchen Land,
An einem klaren Bache,
Ist des Glückes Unterpfand,
Vorausgesetzt die Sache
Wird nicht erneut durch eine Schlacht,
Zunichte noch einmal gemacht.

***

wird fortgesetzt



Dienstag, 16. Juni 2015

Auf dem Shlachtfeld

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 32 - 48
- 9. Kriegstag -
Auf dem Schlachtfeld

Doch nun vom Abschied voller Glück
Im Storchennest, zur Front zurück.

er 

Streit im Felde um den Frieden,
War dort noch immer nicht entschieden.
Noch immer brachte man sich dumm
Gar tapfer gegenseitig um.

Tausende sind noch gefallen.
Nur die cleversten von allen
Ihr Blut und ihre Kräfte sparten.

Sie warfen ihre Waffen weg,
So wie es auf Helenas Rat
Ihr Gatte Menelaos tat,
Als er für sie im Troja-Krieg
Erkämpfen konnte nicht den Sieg.


***

Sie suchten sich heimlich ein Versteck
Um den Frieden abzuwarten.

Soldaten die genug hatten vom Streiten
Gab's haufenweis' auf beiden Seiten.

In Pausbacks Froschheer beispielsweise
Den Fahnenjunker Wiesenhupf.

Mit Unlust und aus Missbehagen
Und Schwielen an den Händen
 Vom tagelangen Bannertragen,
Hat zornig er ganz still und leise
Die Truppenfahne eingerollt
Um seinen Felddienst zu beenden.


Er hat sie clever und gerissen,
Klammheimlich in den Fluss geschmissen
Und sich dann davon getrollt,
Um sich einen Unterschlupf
Im dichten Uferschilf zu suchen.

"Der General wird sicher fluchen"
So dachte dabei grinsend er.
"Er hat nun keinen Dummen mehr,
Welcher für ihn die Fahn' hält hoch
In der Schlacht zu ihm loyal,
So wie ich es eben noch
Hab für ihn bis jetzt getan."
Doch das war ihm scheißegal.

***

Ins grüne Dickicht nebenan
Hatte Hupf Lauchgrün sich verzogen.
Dem Krieg noch niemals wohl gewogen,
Dacht über dessen Ungemach,
Weil Zeit er plötzlich hatte, nach.


"Der Krieg in seiner Schreckgestalt
Ist ein Akt stets von Gewalt,
Der dazu dient, vor allen Dingen,
Den Gegner auf die Knie zu zwingen."

Das wusste er von Clausewitz.
Doch seit der Schlacht von Austerlitz
Und Napoleons großen Sieg,
So dachte Lauchgrün vor sich hin,
Starben zig Millionen schon im Krieg.

"Ein Krieg" dacht er, "macht keinen Sinn!"
Und dann erinnerte er sich.

"Damals als Mutter mich gebar
Mein Vater grad im Kriege war.
Statt zu kümmern sich um mich
Und Mama dabei zu unterstützen,
Mich vor dem bösen Hecht zu schützen,
Als ich noch eine Quappe war,
Und vor dem wilden Adebar,
Schlug, zu erweitern Pausbacks Macht,
Er im Krieg sich Schlacht um Schlacht.

Und als er schließlich kriegsversehrt,
Ist aus dem Kriege heimgekehrt,
Blieb für mich gar folgenschwer,
Bis zum End ein  Fremder er."


Lauchgrün im Schilf den Tränen nah,
Dachte an seinen Herrn Papa.

"Er hatte nichts von seinem Leben!
König Pausback treu ergeben,
Geriet er in Gefangenschaft.
Doch mit starker Willenskraft
Und wohl auch mit Glück,
Kam lebend er von dort zurück.

Doch vom Krieg und seinen Fehden,
Die mit den Feinden er trug aus,
Wollte er mit mir nie reden.
Er hatte genug von diesem Strauß
Den er zwar hat nicht begonnen
Doch im Felde mit verwonnen.

Einmal als ich unverdrossen,
Es nach dem Mittagessen wagte
Und "Wie viele hast denn du erschossen
Im Kriege?" meinen Vater fragte,
Wollt er mir eine Schelle geben.
Doch ich war schneller noch als er.
Deshalb ging der Schlag daneben
Und so fragte ich nicht mehr."

Als er starb mein Herr Papa,
So erzählte mir Mama,
Hat auf dem Sterbebett er ihr
Gesagt was er verschwieg stets mir,
Nämlich, dass stolz er war auf mich
Als ein Soldat im Heer wurd ich.

"Ich soll zu seinem Angedenken
Dir dieses Foto von ihm schenken.
Sein letzter Gedanke, er galt dir."
Und dann gab sie das Foto mir.

Es zeigt Papa in Uniform.
Im krassen Gegensatz zur Norm,
Trug er nicht einen Orden.

"Ich hab für Pausback in der Schlacht
Niemals jemand umgebracht!"
Stand auf der Rückseite geschrieben.
"Gott sei Dank ist mir das Morden
Im Kriege stets erspart geblieben.

Mein lieber Hupf, ich wünsch dir Glück.
Wenn du kommst aus dem Krieg zurück
Und sagen kannst, dass du entschlossen,
Am Feind hast stets vorbei geschossen,
Dann ist das ein bessrer Lohn,
Das hab ich immer schon gewusst,
Als jeder Orden auf der Brust.
Ich liebe dich, mach's gut mein Sohn."

***

wird fortgesetzt


Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.