Dienstag, 2. Oktober 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 370
  Märchenerzähler im Olymp

Solch lauten Beifall gab's noch nie!
Die Seelen all'samt, alt und jung,
Schrie'n "Bravo" vor Begeisterung.
Solche eine heit're Euphorie
Hatte es bis grade eben
Schon lange nicht mehr dort gegeben.
"Hoch lebe Peter Quack, hurra,
Ein dreifach  Hoch und Heureka!"
Skandierten die Heroenseelen.

Seine Freude nicht verhehlen
Konnte die Seele von Homer.
Er war begeistert darob sehr
Und konnte es gar nicht recht fassen,
Dass seine Batrachomyomachia
Nebst  Ilias, Odyssee et cetrea
Im schönen Buch von Peter Quack
Über das Oresbios gedichtet
Hatte eben grad berichtet,
Trifft noch heut den Zeitgeschmack.
Nie hätte er sich träumen lassen,
Dass seine Batrachomyomachie
Die unten er im Alter schrieb,
Bis in die Gegenwart erhalten blieb
Und die Menschen von Troja bis Laboe
Noch heute so begeistert wie
Fritz von Ostini und Louis Moe.
(Autor und Zeichnerin des schönen Kinderbuches über einen
 zeitgenössischen Helden mit dem großen Namen Peter Quack)
Gut eine Viertelstunde lang
Brandete der Lobgesang
Durchs Elysium doch dann
Sprang Agamemnons Sohnemann
Orestes voller Ungeduld
(Ilias 9/142; Sohn des Agamemnon)
Aufs Podium ans Rednerpult.
Er fischte sich das Mikrophon;
Und dann im tiefsten Bariton
Trug er dem Heroenkorps
Seine Froschgeschichte vor.



Der Zigeunerbursche
der die Froschprinzessin heratet









 

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.