Samstag, 20. Oktober 2012



Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 419
  Märchenerzähler im Olymp

Noch nie gab es im hohen Haus
Solch lang anhaltenden Applaus.
Zwanzig Minuten oder länger.
Dem Redner wurde bang und bänger.
Hätt' Phròntis ihn nicht abgelöst
(Ilias 17/40; Gemahlin des Panthoos)
Wäre er fast eingedöst,
Denn nichts ist schwerer zu ertragen
Als so lang gar nichts mehr zu sagen.
Die schöne Gemahlin das Panthoos dann
Fing sogleich zu erzählen an.
Sie sprach so laut ins Mikrophon,
Dass sich überschlug ihr Ton.
Es hat gewirkt denn der Applaus
Ebbte langsam endlich aus.
Der Rednerin blieb keine Wahl,
Sie begann von vorn noch mal
Und trug dem ehrenwerten Korps
Von Birte der frechen Kröte vor.

Die kleine freche Kröte
mit dem goldenen Kleid



wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.