Samstag, 27. Oktober 2012


Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 461
  Märchenerzähler im Olymp

Nach dem Sohn des Iphitos
Nahm der Papa des Amphios
Sèlagos sich das Mikrophon.
(Ilias 5/612; Vater des Amphios aus Paisos)
Er sprach: "In Paisos damals schon,
Vor mehr als dreimal tausend Jahren,
Als wir all noch Menschen waren,
Erzählte man von einem Frosche
Mit unsäglich breiter Gosche,
Der, damals schien uns das absurd,
Über Nacht ein König wurd'.
Doch inzwischen wissen wir
Alle im Elysium hier,
Dass einer der ward erst verschmäht
Wurd auf dem Ida Majestät.

So wie es einst Petronius wagte
Als er zu diesem Thema sagte
"Qui fuit rana nunc rex est"
Steht es in einem Manifest
Das ich in Portugal einst las
Und bis heute nicht vergaß. 

Von solch einer Verwandlung nun
Will ich euch hier  Kunde tun.
Dann trug er dem Seelenkorps
Das Märchen von Prinz Kröte vor.


Prinz Kröte




 wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.