Donnerstag, 18. Oktober 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 417
  Märchenerzähler im Olymp

Nachdem Phoinix geendet hatte
Entzündete sich `ne Debatte
Darüber ob die Geschichte wahr
Oder ob sie erfunden war.
Achill, dem Alten wohl gewogen,
Denn der hatte ihn ja einst erzogen,
Ergriff das Wort. Er hat gerügt:
"Wer von euch sagt Phoinix lügt,
Den bring selbst im Elysium
Als Seele hier ich noch mal um.
Also Leute, seid gescheit
Sonst ist es mit der Ewigkeit
Und euerer  Faulenzerei,
Das täte mir wirklich leid, vorbei".
Keine Seel' hat was gesagt.
Alle schwiegen sie verzagt.
Eisige Stille, keiner sprach....
Schließlich fragte Phòrkys nach
(Ilias 2/862; 17/218, 312; Phryger, Sohn des Phainops)
Ob, weil er nun an der Reihe wär',
Er von den Fröschen seine Mähr
Den Seelenkameraden eben
Dürfte nun zum Besten geben.
Das hat Achill genehmigt dann;
Worauf der Phryger gleich begann,
Was am Wolfgangsee gewesen
In Österreich einst, vorzulesen. 



 Die Froschtränker
Leopold Ziller





wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.