Mittwoch, 10. Oktober 2012


Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 397
  Märchenerzähler im Olymp

Als nächster voller Ungeduld
Trat Peneleos an das Pult.
(Ilias 2/494; 13/92; 14/489; 16/335ff;  17/597;
Zusammen mit Leitos Führer der Böoter,
tötet den Ilioneus und den Lykon)
Der Führer der Böoter dort
Fuhr im Thema sogleich fort.
"Liebe Heroen, werte Seelen;
Eine Geschichte darf nicht fehlen
Wenn wir hier von Fröschen reden
Die auf der Erde unten jeden
Mann der Gegenwart betrifft.
Ich fand sie in Lutz Röchrich's Schrift
"Wage es den Frosch zu küssen."
Und dann hat er ohne zu grollen,
Das was alle wissen müssen
Auch wenn sie es nicht wissen wollen
Im Elysium ohne Zagen
Aus dem Stehgreif vorgetragen



Froschkönig 1978
Armin Steinecke

Auf dem kalten Beton
Dieses Brunnens hockend
Ersehne
Hässlicher Frosch ich
Die mir versprochene
Warmherzige Prinzessin
Die mich
Mit ihrem Auto überfährt
Auf dass ich
Ein Hausmann werde
Der für sie
Im Supermarkt einkaufen
Ihr Apartment putzen
Ihren Abwasch machen
Ihr Bettchen wärmen
Und mit ihr schmusen
Darf
Bis dass der Stress uns scheidet.

***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.