Sonntag, 28. Oktober 2012



Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 465
  Märchenerzähler im Olymp

Als nächster nach dem Alphabet
Sisyphos in der Ilias steht.
(Ilias 6/155ff; Sohn des Aiolos, Vater des
 Glaukos, lebte in Ephyra-Korinth)
Zweimal ward er aufgerufen.
"Der ist im Hades nebenan"
Sprach Glaukos da, sein Sohnemann
Und stieg hinauf die Podiumsstufen.
Am Rednerpulte angekommen
Hat er das Mikrophon genommen.
"Er kann nicht kommen, doch sein Boss
Hades, vom Sohn des Aiolos
Schickte dieses Schriftstück mir
Damit ich's zu Gehör bring hier.
Also macht euch all bereit
Denn es dauert eine Zeit.
Viertausend lange Jahre musst
Mein Vater nebenan im Frust
Diese Listen hier nebst Quellen
Als Strafarbeit dafür erstellen,
Dass er Gott Zeus verraten hat.
Sisyphosarbeit in der Tat."

"Die Sprichwortsammlung Frösche/Kröten
War jedoch schon lang vonnöten
Und für uns ist sie ein Segen.
Sie kommt uns heute sehr gelegen"
Sprach Glaukos froh zum Seelenkorps,
"Denn sie hilft, dass ihr versteht
Um was es dem neuen Herrscher geht."
Und dann trug er daraus vor.


Sprichwortsammlung
Frosch/Kröte
Karl-Friedrich Wander
Deutsches Sprichwörter Lexikon
(Leipzig 1867)






 































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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.