Samstag, 28. März 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 169
- Im Elysium -

Nach Heras Vortrag griff sofort
Aphrodite nach dem Wort.
Und ohne was dazuzudichten
Begann sie sogleich zu berichten
Was Quax und Quix mit jenem runden
Ding das wir Menschen alle kennen
Und welches wir schlicht Globus nennen,
Hatten einst herausgefunden.


Im Froschforscherdrang
R.W. A.

Frosch Quax in seinem Forscherdrang
Neugierig auf den Globus sprang.
Er wollte wissen wie es um sie steht
Und ob die Erde sich noch dreht.

Sein Kumpel Quix in aller Ruh
Sah Quax von unten lieber zu
Wie jener oben justament,
Von Kontinent zu Kontinent
Kletternd furchtlos und geschickt,
Hat auf ihn herabgeblickt.

Quax war mit der rechten Hand
Beim Klettern schon in Engeland,
Während, es war fürwahr ein Spaß,
Sein Hintern in Australien saß.

  
Just als Quax grad weiter kroch
Fing sich der Globus an zu drehen.
Sein Kumpel konnt' ihn nicht mehr sehen
Denn Quax war plötzlich nicht mehr da.

Dafür sah Quix jetzt Afrika
Dort wo Australien grad noch war.
"Ja" schrie er dann, "wie wunderbar,
"Sie dreht sich wirklich immer noch!"

"Galileo Galilei hatte Recht!"
Schrie von hundert Grad östlicher Breite
Der Kumpel von der andern Seite,
Und dann fügte der Filou
Einen Nachsatz noch hinzu:
"Aber sie eiert, und das  ist schlecht!"

***

So die Moral von dem Gedicht:
Besser wär's sie tät es nicht;
Denn wenn das Ding so weiter eiert
Ist's irgendwann mal ausgeleiert!

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.