Montag, 30. März 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 174
- Im Elysium -

Als Artemis just geendet hatte
Sprach Hera, Hebe zugewandt:

"Dein Vater Zeus, mein Gatte,
Was ich immer lustig fand,
Sang als du noch warst ein Kind,
Glücklich wie alle Väter sind,
Dir oft im Spaße als Tenor,
Das Lied vom Froschkönig einst vor.

Ach was war das damals immer
Lustig in deinem Kinderzimmer,
Wenn dein Papa stundenlang
Dieses Liedchen für dich sang!"

Und dann im schönsten Kammerton
Gab sie 'ne  Kostprobe davon.
Dass im Elysium den Damen
Vor Freude all die Tränen kamen.

Lied zum Froschkönig

- von Rebecca Wege -

Nach der Melodie von "Ein Männlein steht im Walde"

mit den Gitarrengriffen: E, H7 und A.

 

1. Es war einmal ein König,
der war schon alt.
Der hatte eine Tochter,
die lief in den Wald.


Ref. 1: Sag, wer mag das Mädchen sein,
das da lief in den Wald hinein,
mit der schönen, goldenen Kugel, fein.

2. Im Brunnen saß ein Fröschlein,
klein und grün.
Er war einmal ein Prinz
sehr reich und schön.



Ref. 2: Sag, wer mag das Fröschlein sein,
das da sitzt im Brunnen allein,
mit den großen, runden Äugelein.

3. Die Prinzessin spielte mit der Kugel
gold und fein.
Doch plötzlich fiel sie in den Brunnen rein.



Ref. 1: Sag, wer mag das Mädchen sein,
das da lief in den Wald hinein,
mit der schönen, goldenen Kugel, fein.

4. Da kam der kleine Frosch
und holt die Kugel raus.
Dann wollte er sogleich mit
der Prinzessin nach Haus.



Ref. 2: Sag, wer mag das Fröschlein sein,
das da sitzt im Brunnen allein,
mit den großen, runden Äugelein.

5. Beim Schlosse angekommen
wollte der Frosch was essen.
Aber die Prinzessin hatte ihr Versprechen vergessen.



Ref.1: Sag, wer mag das Mädchen sein,
das da lief in den Wald hinein,
mit der schönen goldenen Kugel, fein.

6. Der Frosch, der wollte schlafen
und sie nahm ihn auf die Hand,
dann wurde die Prinzessin böse
und warf ihn an die Wand.


Ref. 2: Sag, wer mag das Fröschlein sein,
das da sitzt im Brunnen allein,
mit den großen, runden Äugelein.

7. Der Frosch wurde ein Prinz,
als er am Boden angekommen.
Da ward die Prinzessin froh
und er hat sie mitgenommen.


Ref. 3: Dann haben sie geheiratet
und wenn sie nicht gestorben sind,
dann leben sie noch heute,
dann leben sie noch heut!
***
wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.