Freitag, 13. März 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 147
- Im Elysium -
  
Artemis  ward die nächste nun
Die ihre Erzählerpflicht musst tun.

Sie erzählte die alte Fabel,
Von Frosch und Affe variabel;
Es war fürwahr ein Kunstgenuss,
Erst mit einer Kokosnuss,
Und dann es war schlichtweg Schikane,
Auch noch mit 'ner Banane.


Der Affe und der Frosch
- Volksmärchen aus Ghana-
(nacherzählt von Andrea Nickels)
 
Ein Frosch sah einem Affen zu, wie er versuchte, eine Palme hochzuklettern. Der Affe war noch ziemlich jung und war noch nie eine Palme hochgeklettert. Deshalb hatte er einige Schwierigkeiten.
Der Frosch lachte ihn aus: "Hi, hi, du bist aber ein dummer Affe, kommst noch nicht mal die Palme hoch, hi, hi".
 Der Affe sagte: "Ach, Herr Frosch, du hast gut lachen, du bist ja auch der beste Springmeister aller Zeiten. Könntest du nicht für mich die Kokosnuss von der Palme holen?"

Der Frosch schaute argwöhnisch die Palme hoch.
"Na los!" drängte der Affe.
 Der Frosch machte einen gewagten Satz und sprang. Er prallte am Stamm ab und fiel ins Gras. Durch das Rütteln der Palme fiel die Kokosnuss herunter, und zwar genau auf den Frosch.
Der Affe hob die Kokosnuss auf und ging fröhlich von dannen.
Der Frosch aber brauchte noch lange, bis er sich von dem Schrecken und der Beule erholt hatte.



Sprichwort:
Tadle stets nur solche Sachen,
die du selbst kannst besser machen


Der Affe und der Frosch
- Volksmärchen aus Ghana-
(Aus dem Englischen von Erin Webreck)




***

wird fortgesetzt



Keine Kommentare:

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.