Mittwoch, 18. März 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 155
- Im Elysium -

Während die Damen im Elysium
Obwohl keine wusst' genau warum,
Sich nach alt herkömmlichen Sitten,
Wie üblich wieder einmal stritten,
Und die Frage klären wollten
Zu wem im Streit sie halten sollten;
Zu Hera, Aphrodite, oder Maxima,
 Hebe auf dem iPhone sah,
Dass letztere die Folge Acht
Hatte online just gebracht.

Da vertagten sie den Streit
Denn dafür war danach noch Zeit.

Erst sah man sich gemeinsam an
Was unten in war momentan
Im Teil acht von Maxima
In Sachen Nonsens ebenda.

***



Auf der Fliegenjagd
- M.M. Aristomyomaximus -
- Teil 8 -


Im Schafspelz Fliegen nachzustellen
Und sie derart zu verprellen,
Dass sie den Jäger nicht erkennen,
Ist als Hinterlist zu nennen,
Die, wie ihr sicher alle wisst,
Beim Jagen streng verboten ist.

  
Auch getarnt als Leu
Darf man die Flieg nicht jagen,
Denn das Tier ist scheu
Und kann das nicht vertragen.



Einer Fliege auf den Rücken
Mittels Finger so zu drücken
Dass sie daran zu Grunde geht,
Als Verbot im Jagdrecht steht.


Wer dem tapfrem Schneider gleich,
Sieben Stück auf einem Streich,
Mit gezieltem Schuss erschießt,
Das Recht als Meisterschütz genießt.



Fliegen anzubrüllen bei der Jagd,
Das weiß jedes Kind,
Ist deshalb strengstens untersagt,
Weil Fliegen sehr sensibel sind.


Erlaubt hingegen, wie ihr wisst,
Ist dass der Jäger mittels List,
Jagt mit einer Klappe,
Hergestellt aus Pappe.


Fliegenjagd nach Cowbyart
Dem Jäger manchen Schuss erspart.
Und weil so fließt kein Blut
Schmeckt das Wildbret gut.



Auch das Pferdedopen
Bei den German open
Mit Fliegen ist verboten
Weil es versaut die Quoten.

  
Fliegen zu Rouladen rollen,
Wenn sie das nicht wollen,
Soll man nicht versuchen
Weil sie sonst laut fluchen.


Die Zunge sich hingegen
Mit einer Fliege zu belegen
Um sie zu verspeisen
Ist beliebt in Waidmannskreisen.


***


Nonsense wird fortgesetzt
bis es entweder keine Fliegen mehr gibt,
oder der Muse Maxima irgendwann
die Bilder zum Thema "Fliegenjagd"
zur Neige gehen.




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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.