Dienstag, 28. Februar 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 10 – 33

Geschichtenerzähler im Olymp


Als nächste im Elysium

Trat Aithra vor das Publikum.

( Ilias 3/144 Tochter des Pittheus, Mutter des Theseus,

gefangenen Dienerin der Helena)

Des Pittheus hübsche Tochter dann

Erzählte was ihr irgendwann

Zu Haus in Troja die Mama

Erzählt hatte oder Helena

Bei der in Dienst sie stand im Haus.

Die Fabel von Kröte und der Maus.


Die Maus und die Kröte

(Fabel von Max Bollinger)

Eine verfolgte Maus kam auf ihrer Flucht an einen Weiher. Auf der anderen Seite wäre ich in Sicherheit, dachte sie. „Was suchst du hier?“ quakte eine Kröte. „Ich möchte gern übers Wasser, aber ich weiß nicht wie“, sagte die Maus.

Die Kröte, die in der Nähe ihres Weihers nichts Fremdes duldete, sagte zur Maus: „Binde deinen Fuß an meine Schenkel fest. Dann will ich dich hinüberziehen.“

Die Maus dachte nichts Arges und tat, was die Kröte ihr geraten hatte. Mit einer Schlingpflanze band sie sich an der Kröte fest und sprang ins Wasser.

Kaum aber hatte sich die Kröte mit der Maus vom Ufer entfernt, tauchte sie unter, um den Fremdling zu ertränken.

Die Maus versuchte sich zu wehren, begann zu strampeln und um sich zu schlagen. Das beobachtete ein Raubvogel, der über dem Weiher seine Kreise zog. Er schoss herab und ergriff sich die Maus.

Wie staunte er aber, als er nicht nur eine Maus, sondern an ihr festgebunden auch eine Kröte aus dem Wasser zog.

„Zuerst die Kröte“, dachte der Raubvogel und das der Maus die Gelegenheit, doch noch davon zu springen und sich zu retten.

„Wer Andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“

Das soll daraus die Lehre sein!

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wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.