Montag, 27. Februar 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 10 – 30

Fabelerzähler im Olymp


Auch Aisepos der tapfere Sohn

Einer Nymphe und Bukolion

(Ilias 6/21)

Fuhr ungeniert im Prosawort

Mit einer alten Fabel fort.

Frei weg und ungezwungen schwatzte

Er über einen Frosch der platzte.


Der zerplatzte Frosch und der Ochse

(Fabel nach PHÄDRUS)

Ein Frosch sah einen Ochsen auf der Weide gehen und dachte bei sich selbst: "Wenn du deine runzelige Haut aufblähst, so möchtest du wohl auch so groß werden wie dieser Ochse." Da fing er an, sich zu blähen, so stark er nur konnte, und fragte seine Jungen: "Was dünket euch? Bin ich bald so groß wie jener Ochse?" Sie antworteten: "Nein." Da blähte er sich noch mehr auf und sprach zu ihnen: "Wie nun?" Sie antworteten wie zuvor.

Nun begann er, sich zum dritten Mal zu blähen; da zerplatzte er und starb.

So die Moral: Sei auf der Hut

Denn Übermut tut selten gut


wird fortgesetzt

Keine Kommentare:

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.