Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 9 -10
Mord an Mäusegeneral Grießverächter
in Grießverächters Haus
Sprach zur Begrüßung dessen Maus:
„Sicher habt ihr Hunger, kommt,
Ich mach euch was zu essen promt“.
So wie es war von ihr versprochen
Setzte sie in Tat es um.
Es hat nach Speck und Käs gerochen
Und würzig nach Basilikum.
Die appetitlichen Gerüche
Lockten den Gast in ihre Küche.
„Du kochst wie keine andre“ sprach
Er zu ihr und sie danach
Konnte nur verlegen hauchen:
„Du kannst es sicher, denk ich, brauchen“!
„Liebe“ hörte er sie sagen
„Geht, das weißt du, durch den Magen“.
„Oha“ dacht er, „die gute Frau
Weiß was sie will genau“.
Deshalb sprach er schnell zu ihr
„Ich helf‘ beim Abwasch nachher dir“.
Sie lächelte verlegen „Oh,
Das wäre nett, da wär ich froh“.
Die Augen voll verliebtem Glanz
Schielte sie nach seinem Schwanz.
„Ich mach das gerne“ sagte er.
„Ja wenn du willst, dann bitte sehr“
Flüsterte sie ihm ins Ohr.
„Doch lass uns speisen erst zuvor“.
„Ach was war das Essen gut!
Wie wohl ein voller Bauch doch tut“
Stöhnte zufrieden ihr Gemahl.
„Nach dem opulenten Mahl
Mach ich ein Schläfchen, so ist’s Brauch,
Leg dich aufs Ohr mein Freund doch auch
Und ruh‘ dich aus, der Weg ist weit.
Erhol dich erst, du hast ja Zeit.
Bleib ruhig, das ist ein Angebot,
Bei uns noch bis zum Abendbrot“!
Grießverächter schlief bereits
Als Fallenhasser seinerseits
Sich von der Gnäd’gen in der Küche
Was zu tun war, zeigen ließ.
Er tat es ohne Widersprüche
Was lächelnd sie zu tun ihn hieß.
Ihr Gatte schnarchte auf dem Flur.
Sein Weib wollte das Eine nur.
Der Sanitäter gab es ihr.
„Es ist mir“ sprach er ein Pläsier
Die Hausmannsarbeit hier zu tun.
Lass deinen Alten ruhig ruh‘n.
Er hat im Kriege in der Schlacht
Allerhand ja durchgemacht.
„Ja“ stöhnte sie, „da hast du Recht.
Er drehte sie sich so zurecht,
Dass ihr die Arbeit Freude machte.
„Immer langsam, immer sachte“
Mahnte er sie zur Geduld
Und erwies ihr seine Huld
Indem er sich nach Mäuseart
Ganz zärtlich hat mit ihr gepaart.
„Ach wie wohl die Arbeit tut“
Lachte sie, „ach sei so gut
Und bleib zum Abendessen noch“.
„Oh ja“ sprach er „da können wir
Nochmal den Abwasch machen hier“.
„Du bist mir ja ein ziemlich Schlimmer“
Lachte sie. „Er schläft noch immer“
Sprach Fallenhasser „dein Gemahl
Trägt seinen Mausschwanz jetzt als Schal“.
„Ich hab’s geseh’n“ sprach sie in Wut;
„Zu sonst ist er auch nichts mehr gut“.
Und dann sagte leise, ganz intim,
Sie noch das Folgende zu ihm.
„Ach hätt ich doch statt ihm zu Mann
Einen der mir helfen kann
Im Haushalt, so wie du grad eben,
Dann wäre lebenswert mein Leben.
Mein Mauser ist zwar General
Doch in der Ehe als Gemahl
Taugt er nicht viel, ist immer müde.
Für eine Küchen-Sex-Etüde,
Wie du sie hast mir inszeniert
Ist er ja viel zu kultiviert.
Anstatt auf Zärtlichkeit zu achten
Plant er Kriege und schlägt Schlachten.
Anstatt bei mir sich auszutoben
Führt er die Krieger, die gar groben,
Im Sturmschritt tapfer und gekonnt,
Immer wieder an die Front.
Auf dem Schlachtfeld die Soldaten
Drängt er stets zu Heldentaten.
Dort lässt er niemals mit sich spaßen
Und täglich zur Attacke blasen.
Bei mir stieß er noch nie ins Horn
Um einen Angriff vorzutragen.
Weder von hinten noch von vorn,
Immer Zaudern nur und Zagen.
Im Sandkasten da spielt er gern
Und plant mit seinen Zinn-Epheben.
Doch im Schlafgemach intern
War es noch niemals sein Bestreben
Mich im Bette zu besiegen.
Wie soll ich denn da Kinder kriegen?
Noch nie hab ich ihn nackt gesehen!
Er macht das Licht im ganzen Haus,
Bevor ins Bett er kommt, stets aus
Und was im Dunkel ist geschehen
Hab ich ganz zaghaft nur gespürt.
Noch nie hat er mich so verführt
Wie du mich grade in der Küche.
Er klopft zwar gerne große Sprüche
Doch wenn ich anfang‘ mit der Sache
Verschlägt es immer ihm die Sprache.
Er ist dafür nicht zu gewinnen.
Er kann zwar einen Krieg beginnen,
Doch wie man richtig Liebe macht,
Das hat man ihm nicht beigebracht.
Er meint, dass das als Militär
Ja alles nicht so wichtig wär.
Ich kann mich nicht daran besinnen
Dass er befriedigt mich mal hat.
Wenn ich grad richtig wollt beginnen
Trug er im Bett ein Referat
Über Kriegstaktiken mir vor
Wobei er jedes Mal mir schwor
Dass er mich liebt und deshalb er
Kräfte sparen er muss bei Nacht
Damit draußen auf dem Feld der Ehr
Er möglichst auch mal in der Schlacht,
Gegen die, die uns bekriegen
Endlich einmal kann auch siegen.
Wenn ich wach im Bette liege
Träumt er davon wie man im Kriege
Den Gegner in der Kesselschlacht
Vernichten kann. So manche Nacht
Fand ich deshalb keinen Schlaf.
Mein Mauser ist zwar lieb und brav
Doch im Bette als Gemahl
Taugt er nichts der General.
Er sagt jedes Mal nur schnell „Gut Nacht,
Ich muss gewinnen erst die Schlacht
Gegen die Frösche“! Schon seit Tagen
Hör ich ihn nichts andres sagen.
„Make Love, not War“ hauchte intim
Ich manche Nacht ins Öhrchen ihm.
Er sagte jedes Mal nur „Morgen
Wenn nach dem Kriege ich die Sorgen
Los bin und der Froschtyrann
Pausback tot ist irgendwann,
Dann kümmer‘, das verspreche ich,
Ich mich auch wieder mal um Dich.
Du wirst mit mir zufrieden sein“!
Nach solchen Worten schläft er ein
Und ich muss selber mit mir spielen
Um was er tun sollt, zu erzielen.
Was ein Orgasmus ist weiß er,
Glaub es mir, bis heute nicht.
Er nennt Pflichtübung den Verkehr
Und selbst diese tut er nicht.
Ach sag mein Freund, was soll ich tun“?
Fallenhasser darauf: „Nun
Du musst zu all den schönen Dingen
Die du dir wünscht, ihn einfach zwingen.
Auch du darfst dich im Bett nicht zieren.
Duld‘ nicht seine Ignoranz.
Wenn er schläft nimm seinen Schwanz
Und beginn ihn zu massieren.
Küss ihn, auch wenn er es nicht will.
Was ihm fehlt das ist der Drill.
Du musst, ich will dir’s nicht verhehlen,
Was du dir wünscht ihm erst befehlen.
Dein Mauser ist schließlich Soldat.
Fehlt ihm der Befehl zur Tat
Macht er nichts, da ist er stur.
Wie ein Hampelmann ohn‘ Schnur
Von sich aus niemals hampeln kann,
So geht’s auch deinem Ehemann.
Er funktioniert nicht von allein!
Du musst sein Vorgesetzter sein;
Mach ordentlich zu Haus Krawall
Und spiel im Bett den Feldmarschall.
Trete ihn in seinen Arsch
Und schrei „nun mach schon endlich, Marsch“;
Du wirst seh’n, dann wird er kuschen
Und keine Nacht dir mehr verpfuschen.
Gib nicht nach, lass ihn nicht ruh‘n.
Was Du befiehlst, das wird er tun.
Sag ihm was er machen soll
Grad heraus und ohne Hehl;
Dass es klingt wie ein Befehl;
Du wirst seh’n er sagt „Jawoll“
Und macht genau das was du willst.
Es wird ihm, denke ich, gefallen;
Denn blinder Gehorsam der ist allen
Soldaten heilig und als Offizier
Gehorcht er ganz bestimmt dann dir.
Doch wenn du was besond‘res willst,
Und er sich zieren sollte, dann
Zeichnest du ihm einen Plan
Und weist ihn in die Taktik ein.
Wenn du ihn dann schleifst und drillst
Wird er dir gefügig sein
So wie ein Wachhund seinem Herrn.
Schrei ihn an und du wirst es sehn,
Diesen Ton wird er verstehen!
Wenn er von dir laut angebrüllt
All deine Wünsche hat erfüllt,
Schenkst du ihm einen Kürbiskern.
Damit kannst Du deinen Alten
In Zukunft auch gefügig halten.
Zuckerbrot und Peitsche sind,
Das weiß beim Barras jedes Kind
Neben Befehl, Dienstgrad oder Drill
Mittel mit denen man jeden Soldaten
Auch wenn er grade mal nicht will,
Überreden kann zu Taten“.
So hat der Sani ihr erklärt
Was am besten sich bewährt
Und was im Bett sie machen sollte
Falls der General nicht wollte.
„Wenn er gehorcht, aber nicht kann;
Sag mein Freund was mach ich dann“
Wollt die freche Maus gerissen
Darauf von Fallenhasser wissen.
"Da hilft nur eines! Salutieren!
Darauf wird er reagieren.
Grüßen nebst Gehorsam hat
Er gelernt bei Vater Staat.
Gehorsam als Soldatentugend
Bringt man den Rekruten bei.
In der Armee da lernt die Jugend,
So ist es, manche Narretei.
Ohne zu Grüßen geht’s dort nicht.
Der Gruß ist da Soldatenpflicht.
Probier‘ es aus und grüß ihn mal.
Du wirst seh’n der Herr Gemahl
Baut ein Männchen und steht stramm
Salutiert und fragt Madam
Was kann ich für die Gnäd’ge tun.
Dagegen ist er nicht immun.
Er ist zu allem stets gewillt
Was man ihm hat eingedrillt.
Er kann nicht raus aus seiner Haut.
Sein Gewehr nennt er stolz Braut.
Er findet Gefallen deshalb dran
Weil er damit knallen kann.
Drum empfehl‘ ich: „Knall auch du
Kräftig mal die Türe zu.
Da wirst du sehen wie er zuckt
Und ohne, dass herum er muckt
Wird er machen was Du magst.
Und wenn du ihn zuvor noch sagst,
Dass er `nen Orden wird bekommen
Wenn er dich hat so genommen
Wie Du es dir hast ausgedacht,
Dann wirst du sehn dass er es macht.
Denn darauf sind Soldaten geil.
Ein guter Trick ist mit „Sieg Heil“
Ihn aufzufordern anzugreifen.
Du wirst sehn er wird nicht kneifen.
Häng Lametta ihm an seinen Schwanz.
Denn ein General braucht Glanz
Weil damit, dass er ist ein Mann
Den anderen beweisen kann.
Reiche ihm den Massagestab.
Damit bringst Du ihn auf Trab,
Weil er denkt als Militär
Dass es ein Generalstab wär.
Lässt du ihn stramm steh’n obendrein
Mit knallhartem Wort im Imperativ
Dann geht beim Sex bestimmt nichts schief
Und er wird dir zu Diensten sein
Denn ein Offizier bracht Druck.
Hat er den, beginnt ruck zuck
Seinen Säbel er zu wetzen
Und in Taten umzusetzen
Was man ihm hat anbefohlen.
Glaub mir, ich will dich nicht verkohlen“,
So instruierte der Sani heiter
Des Generales Gattin weiter.
Und er fügte gleich spontan
Lächelnd das Folgende noch an:
"Fluche kräftig, brüll ihn an
Dann wird er im Bette zum Galan.
Trete ihm auf die Füße und
Beschimpf ihn lauthals ohne Grund.
Nenn ihn Arschloch, faules Schwein.
Das motiviert ihn ungemein.
Er tut dir jeglichen Gefallen
Wenn er dabei mit Hackenknallen
Wie er‘s gelernt hat als Off’zier,
Beweisen kann, dass er
Ein schneidig untadeliger Kavalier
Im Handkussstil ganz gern mal wär.
Nähe dir Rangabzeichen auf.
Du wirst sehn da fliegt er drauf.
Gib ihm einen kräft’gen Tritt
Ins Kreuz, dann macht er alles mit
Was du dir erträumst bei Nacht.
Und wenn er es dann noch nicht macht
Dann schrei ihn an, „Du Feigling du
Ich glaub du bist zu feig dazu“!
Mach das dreimal, und du wirst seh‘n,
Dann beginnt er zu versteh’n.
Denk dran, er hat vor allem Schiss
Was er nicht lernte beim Kommiss.
Zwing ihn nie zum Selberdenken,
Er würde sich das Hirn verrenken.
Lass ihn antreten vor dir
In Uniform samt dem Rapier
Denn er will gemustert werden.
Gib ihm Befehle beim Apell
Und melde ihm was sexuell
Du gerne hast. Zögre nicht lang,
Er wartet auf Befehlsempfang
Und würde ratlos sich gebärden
Wenn ein Befehl blieb einmal aus.
Verbiete ihm etwas zu sagen
Und lass die Sau aus dir heraus,
Dann wird er dich auf Händen tragen.
Du musst ihm die Zunge blecken
Dann wird er dir den Speichel lecken;
Lass ihn deinen Zornschweiß riechen;
Er wird dir in den Hintern kriechen
Wenn du ihm sagst, dass er
Ein Gernegroß wie Wulff nur wär
Der eine Zweite hat gefreit
Nur um sich selbst mit ihr zu schmücken
Anstatt die Erste zu beglücken.
Er braucht Druck von allen Seiten.
Er ist gewohnt es ja zu streiten.
Ohne herumzuwulffen und zu lügen
Wird sich dein General dir fügen
Wenn du fortan nicht mehr schweigst
Sondern ihm die Zähne zeigst.
Du wirst es sehn, dann greift spontan
Er dich von allen Seiten an.
So sind sie nun mal die Soldaten.
Man muss sie zwingen erst zu Taten
Nutze seine Schwächen aus
Dann wird er zackig dir zu Haus
Jeden Gefallen gern erweisen.
Er wird sich selbst als Sieger preisen
Wen er geschlagen in der Nacht
Hat die von dir geplante Schlacht.
Dein Mauser als Befehls-Empfänger
Wird auch im Bett kein Müßiggänger
Länger sein, denk ich wenn Du
Den Befehl ihm gibst dazu
All die lustigen geilen Sachen,
Die du gern hast, dir zu machen.
Auch rat ich dir, werd‘ ruhig mal laut:
Dieser Ton ist ihm vertraut,
Denn Gebrüll beim Militär,
Das weißt du ja, ist populär.
Du musst die Fähigkeiten wecken,
Die in jedem Offiziere stecken.
Du musst, was eingedrillt ist nutzen.
Auch hilft es ihn zurechtzustutzen
Denn auch das ist er gewohnt.
Wenn du ihn mal zusammenscheißt,
Weil unbefriedigt im Bett nachts du
Kommst vor Geilheit nicht zur Ruh
Wird er verstehen was das heißt,
Und dass es auch für ihn sich lohnt
Folgsam zu sein und zu gehorchen
Anstatt eitel nur herum zu storchen.
So etwas braucht ein General,
Von seinem Feldmarschall manchmal
Damit er in die Socken kommt
Und tut was dem so grade frommt.
Wenn du ihn zum Gehorsam drillst
Dann frisst er dir bald aus der Hand
Und macht alles was du willst.
Gehorsam ist das Unterpfand
Für einen General im Kriege.
Ohne Gehorsam keine Siege.
Hat ihm Clausewitz gesagt
Den er dazu hat befragt
Und daran hält er sich denn der
Verstand etwas vom Militär.
Mach ihn dir zum Untertan.
Es macht ihn auch im Bette an,
Wenn er, so wie‘s Soldaten frommt
Einen Befehl zuvor bekommt.
Ohne Kommando geht es nicht
Nur auf Befehl erfolgt die Pflicht.
Soll er dich, wo du’s willst küssen
Wirst du es ihm befehlen müssen.
Einem Befehl zu widersprechen
Dazu wird er sich nicht erfrechen.
Mach ihm einen Angriffsplan
Den er leicht verstehen kann.
Beschreibe ihm die Lage gut
Damit er auch das Rechte tut.
Zeichne ihm die Stellung ein
Und wann er am Ziele hat zu sein.
Denn das Denken temporär
Fällt schwer oft einem Militär,
Besonders in einem Fall wie hier
Wenn der Soldat ist ein Off’zier.
Soll er, was du willst, begreifen
Dann solltest du ihn vorher schleifen
Dass ihm der Arsch auf Grundeis geht.
Das ist die Art die er versteht
Weil er selbst vor jeder Schlacht
Mit den Soldaten es so macht.
Kläre nebst der eignen Lage
Mit ihm auch noch die Anzugfrage.
Auch ein Uhrzeitvergleich ist angebracht
Denn sonst verwechselt er `ne Stunde
Am Ende noch mit `ner Sekunde.
Weise ihn ruhig nochmal ein
Denn er soll es ja verstehen
Was er da bei Nacht
Mit dir im Bette macht.
Und zum Schluss, ganz ohne Hehl
Gib zum Angriff den Befehl.
Glaube mir, du wirst es sehen
Dann wirst auch du zufrieden sein“!
„Ach“ seufzte sie im Lustgewinn
„Dein Rat macht jetzt nur wenig Sinn;
Du siehst es selbst, mein Herr Gemahl
Trägt seinem Mausschwanz nun als Schal.
Mach ich was du mir rätst, dann bestenfalls
Bekommt er einen steifen Hals“.
„Das hatte ich total vergessen“
Lachte der Sanitäter nun.
Wenn du auf Sex bist so versessen
Dann muss ein andrer eben tun
Was er nicht kann. Lässt Du dich scheiden
Würde er sehr darunter leiden.
Willst du weiter mit ihm leben
Dann kann er dir nicht geben
Was du dir wüscht so sehr bei Nacht.
Und wann er mit dem Schal es macht….
„Ach das könnt ich nicht ertragen“
Hörte er Grießverächters Gattin sagen
Doch hat ganz anders sie’s gemeint
Als der Sani Fallenhasser
Denn sie sie hat dabei geweint
Und es flossen Rotz und Wasser.
„Seit gegen die Frösche er im Krieg
Streitet um den Schlachtensieg“,
So schluchzte sie „hab Nacht für Nacht
Allein im Bette ich gewacht.
Weil mein Alter schlafen musste.
Obwohl er ganz genau es wusste
Dass ich an seiner Seite flennte,
Drehte es sich um und pennte
So wie jetzt im Korridor“.
So trug sie dem Sani ihre Sorgen vor
Und dann fügte sie spontan
Einen Nachsatz auch noch an:
„Ich kann nicht schlafen so allein“.
„Ach mein Liebster“ sprach sie „du
Könntest du mein Mauser sein,
Dann fänd‘ ich endlich wieder Ruh“.
Fallenhasser dachte nach:
Grießverächter schlief noch immer.
Der Sani, leise und gemach,
Schlich sich hin. Das Frauenzimmer
Hielt sich Aug und Ohren zu.
Im Mauslochhausgang der Filou,
Um helfend sich nun zu verwenden
Schlug behände mit den Pfoten,
In Grießverächters Schal `nen Knoten.
Dann zog er kräftig an den Enden.
Der General, der tapf’re Streiter
Schlief ganz ruhig indessen weiter.
Er träumte grade von der Schlacht.
Doch er musst‘ sich nie mehr plagen
Um für dem König sie zu schlagen
Er ist nicht wieder aufgewacht.
Dann schleifte er, bevor sie roch,
Die Leiche aus dem Mauseloch
Und sprang danach im Liebesglück
Zur Generalsgattin zurück
Die nun, das wurde beiden klar
Ganz plötzlich einen Witwe war.
Und dann trieb er es mit Ihr.
„Jetzt gehörst du“ sprach sie „mir“
Und griff nach seinem Mauseschwanz
„Nun ist er mein für immer ganz“.
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Was mit dem Mausschwanz sie bei Nacht
Und mit dem Sani hat gemacht
Der den Schwanz sein Eigen nannte
Und der noch so manche Finte kannte
Um bei einer Lady sich in Sachen
Mäuse-Sex verdient zu machen,
Und zwar ohne einen Schal,
Berichte ich das nächste Mal.
wird fortgesetzt
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