Freitag, 13. Juli 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 10 - 155
Märchenerzähler im Olymp

Als Diomede geendet hatte
Wandte Achilles sich ihr zu.
Er sprach zu ihr: "Mein Kind gestatte,
Was machst als Sklavin hier denn Du?
Ich möchte dringend dir empfehlen
Zu verschwinden. Unsere Seelen
Passen, so will es mir scheinen,
Nicht so recht hier zu der deinen.
Also hör gut zu mein Kind,
Geh dahin wo die deinen sind".
Diomede wollt mit Zagen
Ihm zur Antwort etwas sagen
Doch sie kam nicht mehr dazu.
Zeus im Olympos, der Filou,
Hatte zornig von seinem Göttersitz
Herabgeschleudert einen Blitz.
Der schlug, es sollte wohl so sein,
Direkt vor dem Peliden ein.
Achilles Seele rußig angeschmort
Saß ziemlich eingeschüchtert dort
Wo er gerad' noch ungerührt
Hatte das große Wort geführt.
"Siehst du" sprach Diomedes da:
(Ilias 23/ 470 ff; Gemahl der Aigialeia, einer Tochter
des Adrastos, König von Argos, jüngster der achäischen
Helden, Teilnehmer am Epigonenzug nach Theben, führte
80 Schiffe. Einer der Haupthelden der Ilias)
"Es hätte dich erwischt beinah.
Denk in Zukunft immer dran:
Hier gibt es keinen Untertan.
Du bist in Troja nun nicht mehr.
Dort konntest du deinen Epheben
Und Sklaven noch Befehle geben.
Dort warst du der Boss im Heer.
Doch hier in Rhadamantys Reich
Sind wir als Seelen alle gleich.
Ich hoffe es war dir eine Lehre".
Da gab Dione sich die Ehre.
(Ilias 5/370, 381; Mutter der Aphrodite)
Aphrodites Mutter sprach:
"Ich hoffe ihr seid noch all wach
Denn ich will euch allen nun,
Ohne den Kröten weh zu tun,
Ein Geheimnis anvertrauen
An dem ihr all könnt euch erbauen.
Dann gab sie's preis. Es war Verrat,
Warum der Krötrich Beulen hat.

Warum der Kröterich Beulen hat



wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.