Mittwoch, 25. Juli 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 185
  Märchenerzähler im Olymp

Nachdem Aristomyomaxima
Die hübsche Muse mit ihrem Kommentar
Zu den Stonerocks fertig war,
Verteilte sie Ambrosia
An alle im Elysium.
So von ihr all'samt verwöhnt
Hat ein Applaus nun aufgedröhnt,
Dass Zeus auf dem Olymp beinah
Nicht mehr wusst' wie ihm geschah.
Schnell griff er zum Handy drum.
Als er die Muse hatte dran
Grollend zu schimpfen er begann.
"Was ist denn bei euch da unten bloß
Im Elysium wieder los"?
Wollte er gar dienstbeflissen
Von seiner hübschen Tochter wissen.
"Ich verteil Götterspeise
Und versuch auf diese Weise
Die jungen, so wie auch die alten
Seelen in Laune hier zu halten
Damit sie ewig Dir ergeben
Bleiben ihr ganzes Seelenleben
Und Dich Papa dort oben
So wie bisher weiter loben.
"Ach so" sprach der Kronide da
"Vielen Dank Aristomyomaxima.
Das werde ich dir nie vergessen"!
Neben Maxima indessen
Machte sich, weil dran er war,
Bereits der nächste Redner klar.
"Von Australiens Fröschen nun
Lasst uns `nen Blick nach Ungarn tun"
Sprach Epistrophos, der Phoker laut.
(Ilias 2/517; Sohn des Iphitos, Führer der Phoker)
Von der Prinzessin mit der grünen Haut
Trug er dann dem Seelenkorps
Seine Froschgeschichte vor.

Die Prinzessin in der Tierhaut




Na dann  prost !

wird fortgesetzt





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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.