Dienstag, 10. Juli 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 10 - 136
Märchenerzähler im Olymp

Ohne Pause, froh und heiter
Ging es im Elysium weiter.
Chryseis stieg aufs Podium.
(Ilias 1/111, 143, 182, 310, 369, 439;
Tochter des Chryses)
"Sehr verehrtes Publikum"
Sprach sie, "ihr kennt mich sicher doch
Allesamt aus Troja noch".
Da wurden erste Pfiffe laut.
"Wärst du Agamemnons Braut
Geworden" schrie eine Seele laut,
"Wäre uns so manche Schlacht
Vor Ilion erspart geblieben.
Ihr habt zu weit es einst getrieben.
Du und dein dreister rabiater,
Zeus verdammter Priester-Vater
Brachtet uns, ihr Leute-Plager,
Du weißt es selbst, die Pest ins Lager".
Chriseis sichtlich irritiert
Hat sogleich darauf reagiert.
"Es tut mir leid, dass meinetwegen
Die Pest in euer Lager kam
Und manch einem sein  Leben nahm.
Doch ich konnt' nichts tun dagegen.
Mein Vater Chryses und Apoll
(Ilias/35 ff, 370 ff; Priester des Apollon dessen
Tochter von Agamemnon nicht freigegeben wird,
 worauf er den Gott anfleht, der dann die Pest sendet)
Fanden die Idee einst toll.
Glaubt es mir, ich konnt' nichts tun.
Als kleine Entschädigung werd nun,
Für das was damals ist gewesen,
Ich ein Froschmärchen euch lesen.
Doch heimlich dacht sie "feiges Pack".
Das Märchen hieß "Kröten im Sack".

Die Kröten im Sack


wird fortgesetzt







Keine Kommentare:

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.