Samstag, 7. Juli 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 10 - 123
Märchenerzähler im Olymp

Der Sohn des Glaukos gar sehr grollte
(gemeint ist Bellerophontes der letzte Märchenerzähler)
Weil, was er gar nicht haben wollte,
Beifall, den er nur schwer ertrug,
Von unten ihm entgegenschlug.
Er sprang vom Podium mit flinken Satz
Und machte der nächsten Seele Platz.
Die nahte schon von unten her
Und sprach: "Es ist mir eine Ehr
Euch eine Geschichte vorzutragen.
Bias, mit sichtlichem Behagen,
(Ilias 4/296; Führer unter Nestor, aus Pylos)
Das sah man Nestors Führer an,
Hatte seinen Spaß daran
Sich wieder mal zu profilieren
Und über etwas zu dozieren
Das auch den andern Freude machte.
Was er dann zum Vortrag brachte
War eine Mär mit tiefem Sinn.
Es ging um eine Jungfrau drin
An die wie niemals noch zuvor
Ein König einst sein Herz verlor.

Die Froschprinzessin

 wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.