Mittwoch, 11. Juli 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 10 - 140
Märchenerzähler im Olymp

Die Heroen stöhnten "puh"
Und hielten sich die Ohren zu.
Fünf Strophen lang ging alles gut.
Plötzlich, Achill in seiner Wut
Schrie: "Schluss damit, hört endlich auf"
Da gab es Beifall und Applaus.

Akrisios'  Tochter, Danaè
(Ilias 14/319; Tochter des Akrisios, Mutter des Perseus)
War als nächste Seele dann
Ihre Pflicht zu tun nun dran.
"Gesang" sprach sie "ist mein Metier".
Dann legte sie gesanggeschult
Ein Notenblatt vor sich aufs Pult
Und holte Luft.  "Herrjemine,
Was hat die für ein Dekolletee"
Dacht Dares der Priester angst und bang.
(Ilias 5/9 ff, 27; Troer, Priester des
Hephaistos, Vater des Phegeus und Idaios)
Dann folgte der schönste Frosch-Gesang
Der je durch das Elysium scholl.
Die Stimme weich und ausdrucksvoll
Zum Olymp, so schien's, erhoben,
Als wollte sie die Götter loben.
Ach was hat sie schön gesungen.
Wie Froschgequak' hat es geklungen.
"Ich wäre gern ihr Kontrapunkt"
Hat Hektor zu Paris geunkt
Während Danae noch sang.
Siebzehn schöne Strophen lang
War das Lied von Frosch und Maus.
Danach war es endlich aus.

Frosch und Maus
-englisches Kinderlied-



wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.