Mittwoch, 18. Juli 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 10 - 169
Märchenerzähler im Olymp

Stürmischen Beifall gab's als Lohn
Für die Mär die Echemmon
Von der Krott hat vorgetragen.
"Ich muss dir" sprach Achilles, "sagen,
Dass die Geschichte mir von allen
Bisher am besten hat gefallen.
Wer all zu hoch, das schließ ich draus,
So wie die Kröte, wollt hinaus,
Dem kann, das hab ich eingesehen,
Ein Unglück auch einmal geschehen;
Oder anders rum erklärt:
"Wer wie ein großes Tier verfährt,
Der muss, wenn er sich will nicht ducken,
Auch mal eine Kröte schlucken".
"Ach", sprach da des Thalysios Sohn
Echepolos zu Achill:
(Ilias 4/458; Sohn des Thalysios, von Antilochos getötet)
"Erspare dir deinen Sermon"!
Da zog sich der Pelide still
Auf seinen Platz erneut zurück.
Der Redner voller Heiterkeit
Fuhr fort: "Es folgt das nächste Stück".
Dann trug er das Gedicht vom Streit
Dem versammelten Heroen-Korps
Lächelnd im Elysium vor.

Der Streit

wird fortgesetzt




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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.