Samstag, 28. Juli 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 194
  Märchenerzähler im Olymp

Der nächste welcher stand parat
Ein Froschgedicht auch vorzutragen
War Eudoros, einst ein Mann der Tat
(Ilias 16/179, 186: Sohn des Hermes und
der Polymele, Führer der Myrmidonen)
Der manchen hatte schon erschlagen.
Der göttliche Sohn der Polymele
Und Anführer der Myrmidonen
War eine wahrlich stolze Seele.
"Wir alle, die wir hier nun wohnen"
So begann er die Frosch-Homilia,
"Sind nur für das Erzählen da.
Aus diesem Grunde will auch ich,
Glaubt mir, es ist nicht leicht für mich,
Doch ich bin jetzt fest entschlossen,
Von der Poggen unde Ossen
Vorzutragen das Gedicht.
Nur bitt ich, stört mich dabei nicht
Denn mein Platt ist noch nicht gut".
Danach trug  er mit frohem Mut
In dem ihm eigenen Humor,
Vom Magdeburger Äsop vor.

Von der poggen unde ossen

 

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.