Samstag, 7. Juli 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 10 - 122
Märchenerzähler im Olymp

Bellerophontes war der nächste.
(Ilias 6/155 ff; Sohn des Glaukos von Ephyra,
Vertreibung durch Proitos nach Lykien)
"Ich bin hier zwar nicht grad der Schwächste"
Begann er stockend und wurd rot.
"Das Reden ist nicht meine Sache".
Dann sprach er weiter ganz kommod:
"Auch ich bin nicht vom Lurchenfache
Und dann gab er zu bekennen
Dass keiner dürft ihn Feigling nennen.
Aus diesem Grunde würd' er nun
Seine Pflicht getreulich tun
Und ein Froschmärchen vortragen.
Nach solch anfänglichem Zagen
Fasste er Mut, zögerte nicht länger.
Sein Märchen hieß der Fröschefänger.

Der Froschfänger

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.