Donnerstag, 22. November 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 500
Lyriker im Olymp

Nach Thersites musste Thèseus nun
      (Ilias 1/265; Sohn des Aigeus,  attischer Hero)
  Seine Pflicht als Redner tun.
Der attische Heros trat ans Pult.
"Ich erweis den Fröschen Huld"
Sprach er, "Indem als Interpret
Ich vortrage ihr Nachtgebet."

Und dann trug er mit Humor
Das Froschgebet den Seelen vor.

Nachtgebet der Frösche
Waldemar Bonsels


Ach, wie mir das Herz zergeht
Unter großem Weh,
Wenn der Mond am Himmel steht
Und zugleich am See.

Meine Seele ahnt es dann,
Tief bewegt und still,
Dass der Frosch nicht fliegen kann,
Auch nicht, wenn er will.

***

wird fortgesetzt

Keine Kommentare:

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.