Samstag, 24. November 2012


Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 505
Fabelerzähler im Olymp

Als nächster musst Thòotes nun
(Ilias 12/342; Herold des Menestheus)
Seinen Part als Redner tun.
Der Herold des Menstheus sprach:
"Ich trage hier jetzt etwas nach
Was keinen ich noch hörte sagen."
Dann hat vom Frosch er vorgetragen,
Der einstmals sich gar unverblümt
Hat Doktor der Arzney gerühmt.


Der rüment Frosch
           Hans Sachs (nach Auiani)         





Der Frosch als Arzt

Ein Frosch gab sich für einen sehr erfahrenen Arzt aus und pries seine Geschicklichkeit mit unerhörter Prahlerei: "Ich kenne die Heilkräfte aller Pflanzen und Kräuter und kann alle Krankheiten heilen."
Ein Fuchs traute kaum seinen Ohren, als er das ungestalte, aufgeschwollene Tier so sprechen hörte.
"Höre Freund", sprach er zu ihm, "du scheinst mir selbst sehr krank zu sein wenigstens siehst du so aus; heile dich doch erst selbst und dann biete anderen deine Künste an, damit du mehr Glauben findest."
Erprobe deine Geschicklichkeit an dir, ehe du den andern helfen willst.

 






wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.