Mittwoch, 21. November 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil10 - 496
Lyriker im Olymp

Eisige Stille herrschte. Dann,
Nach langer Pause irgendwann
Setzte Theàno sich in Szene.
(Ilias 5/70; 6/298; 11/224; Gemahlin des
Antenor, Priesterin der Athene in Ilion)
Die Priesterin einst von Athene,
Sowie das Weib von Antenor,
Trug ein neues Froschpoem vor,
Das ihr liebenswerter Gatte
Einst für sie geschrieben hatte

Der graue Frosch
Antenor

Gestern beim Spazierengehen
Hab ich `nen grauen Frosch gesehen.
Ich fragte `ne Passantin kühn:
"Was ist das? Frösche sind doch grün"
Doch dieser hier ist warzig grau?
"Es ist `ne Kröte" sprach die Frau.

***
"Seit jenem Tag war Antenor
Noch viel klüger als zuvor"
So fügte hintersinnig dann
Sie einen Nachsatz schnell noch an
Der alle Seelen schmunzeln ließ
Nur die nicht die wie jener hieß.


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.