Freitag, 23. November 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 503
Drei  Sänger im Olymp

Nachdem der Beifall war verklungen
Hat das Thoas-Terzett gesungen.
(Ilias 2/638;  4/527; 14/230; 15/282; 16/311; 23/754;
Gemeint sind drei gleichnamige Heroenseelen,
1. Sohn des Andraimon, König in Pleuron und Kaldyon,
Tapferster Kämpfer der Ätoler, er tötet den Peiros;
2. Der König von Lemnos und 3. ein Troer der von
Menelaos getötet wurde)
Die drei begannen mit Gequacke
Das Liedchen von der Nachtigall,
Es klang wie aus `nem Dudelsacke,
Mit wunderschönem Schall.

Der König von Pleuron und Kaldyon,
Als edler Spross von Andraimon,
Sang in dem Dreistimmenchor
Wie es ihm zustand; den Tenor.
Der König von Lemnos den Sopran
Und Thoas, der Troer schoss sich an.
Obwohl er als mieser Sänger galt
Versuchte er sich nun in Alt.


Das Froschgequacke
(Hoffmann von Fallersleben 1798 – 1874)

1. Wenn die Nachtigallen schlagen
Ei, wem sollt' es nicht behagen?
Tjo, tjo, tjo, tjo,
Tü, tü, tü, tü,
Zier, zier, zier, zier,
Tjo, tjo, tjo, tjo, Tjo, tjo, tjo, tjo,
Ei, wem sollt' es nicht behagen?
2. Auch die Frösch in ihrem Lachen
Hört nur was för Lärm sie machen:
Quack, quack, quack, quack,
Qua, qua, qua,qua,
Quack, quack, quack, quack,
Qua, qua, qua,qua, Qua, qua, qua,qua,
Hört nur was för Lärm sie machen.
3. Mancher fängt wohl an zu singen,
Und er meint es müsse klingen:
Tjo, tjo, tjo, tjo,
Tü, tü, tü, tü,
Zier, zier, zier, zier,
Tjo, tjo, tjo, tjo,Tjo, tjo, tjo, tjo,
Ja, so meint er, müss' es klingen.
4. Doch es klingt wie Froschgequacke,
Und wie aus dem Dudelsacke:
Quack, quack, quack, quack,
Qua, qua, qua,qua,
Quack, quack, quack, quack,
Qua, qua, qua,qua, Qua, qua, qua,qua,
Ja, wie aus dem Dudelsacke! 


***

Vier lange Strophen sangen sie
Und suchten nach der Melodie
Um dem Text von Fallersleben
Rechten Klang im Ton zu geben.

"Verflucht noch mal" grölte Achill,
"Das halte ich nicht länger aus."
Da war es zwei Sekunden still
Doch dann gab es Applaus.

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.