Freitag, 1. November 2013

Batrachomyomachia

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 22-15
Lustiges Froschliedersingen
im Himmel

Die Seelen die aus Schwaben kamen,
Alle mit "le"-Anhang am Namen,
Und besonders die vom Bodensee,
Sprangen vor Freude im Karree
Als ob sie aus den Schilfrohrsphären
Von der Insel Mettnau wären.

Der nächste Song, im Dialekt
Von David ebenso perfekt
Gespielt und mit gar frecher Gosch
Im Originale vorgesungen
Hat noch lustiger geklungen.
Er nannte sich "Der Breitmaulfrosch".




Der Breitmaulfrosch


Ref: Der Breitmaulfrosch -qua, qua -
der håt a broate Gosch - qua, qua -
der håt a broates Maul - qua, qua -
Ja der Breitmaulfrosch - quaaaa -
der liabe Breitmaulfrosch!

1. Der Breitmaulfrosch, der hupft über´s Feld,
und jedem Viech håt er Fråg´n gstellt:
"Wås bist denn du? Und wås frisst denn du?"
Das fragt er die Libelle, die Katze und die Kuh!
Den Klapperstorch, hat er auch gefragt,
"Ich fress Breitmaulfrösche!" håt der gesagt!
Der Breitmaulfrosch macht a langes Gsicht
und sagt ganz frech: "Dü gübt´s hür leider nücht!"





Ref: Der Breitmaul Frosch qua, qua ...

2. Der Breitmaulfrosch geaht zum Fotograph,
er sitzt gånz still und er grinst gånz brav!
Der Ftoograph sagt: "So geht das nicht!
I bring´ di nicht aufs Bild - du håsch a z´broates Gsicht!"
Der Fotograph sågt: "Jå låss mal seh´n!
Såg Konfitüre, dann wird´s wohl geh´n!"
Doch wia´s so weit isch, isch ålles z´spat!
Dem Frosch fållt´s nimmer ein, drum sågt er: "Mamalaad"!






Ref: Der Breitmaul Frosch qua, qua ...

3. Der Löwe såt: "Der Tressor ist leer!
Drum müssen neue Steuern her!
Zehn Schilling, zahlt jedes Tier des fliegt.
Und hundert Schilling zåhlt, wer hundert Kilo wiegt!"
Der Breitmaulfrosch der håt "Bravo" gschrien!
Der Löwe schaut schon ganz bös auf ihn:
"Wer a breites Maul håt, zåhlt doppelt so viel!"
Då såt der Breitmaulfrosch: "Urmes Krukudül!"



***

Die vertonte Fassung finden Sie

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.