Freitag, 29. November 2013

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 23-12
Kunstexperten im Elysium
- Günter Grass -

Nach dem troischen Führer Antenor
Meldete sich sein Landsmann Epistor.
(Ilias 16,695; Troer, von Patroklos getötet)
"Ich habe", so sprach er unumwunden,
"Im Internet noch was gefunden.
Ich denk, das kommt uns hier zupass;
Froschbilder von Günter Grass.
Der Nobelpreisträger hat versiert
Kröten gezeichnet und radiert.

Und dann fügte er spontan
Die Bilder dazu gleich noch an
So wie an allesamt die Frage:
"Was denkt ihr, warum tat er das?"

 
 



 
 

  
"Er kannte die alte Göttersage"
Antwortete der Troer Periphas,
(Ilias 17/323; Sohn des Epytos, Herold der Troer)
Nachdem er hatte nachgedacht,
"Der Ägypter um Amun
Und wollte etwas dazu tun,
Dass diese nicht vergessen werden
Von den Sterblichen auf Erden.
Deshalb hat er das gemacht!"

***

wir fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.