Samstag, 30. November 2013

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 23-15
Kunstexperten im Elysium
- Baldung Grien -
- Leonardo da Vinci -

Der Faustkämpfer Euryalos,
(Ilias 2/565; 6/20; 23/677; Sohn des Mekisteus,
tapferer Krieger und Faustkämpfer)
Des Mekisteus tapf'rer Spross,
War als nächster schließlich dann
Mit seinem Suchergebnis dran.

"Auf einem Stich von Baldung Grien,
Welchen wir hier alle seh'n,
Mixen zwei Hexen Medizin
In Straßburg fünfzehnhundertzehn.



Mit einer Kröte, schon gebrannt,
Kam eine dritte angerannt
Und bracht als letzte Zutat noch
Damit der Sud noch besser roch
Ein Kröte, richtig fett,
Heran auf einem Goldtablett.


Sehn wir das Tier vergrößert dann
Uns mal etwas genauer an,
Macht die Krott zum bösen Spiel
Den Eindruck, als ob ihr gefiel,
Was die Hexen, die bös lachten,
Mit Ihr und ihresgleichen machten.

Der Kröte gebührt unser Respekt.
Denn sie konnte nichts dafür,
Dass sie einst Hexenkultobjekt
Ward und ein Orakeltier.

Wenn wir es heute auch kaum fassen,
Dass sie wirkt so ausgelassen,
Ist das noch längst kein Grund zu spotten.
Die armen Kröten hart gesotten,
Das weiß eine jeder Kranke doch,
Gelten auch heut in China noch,
Und das nicht erst seit Baldung Grien,
Als Heilmittel und Medizin,
Das gilt es euch hier mitzuteilen,
Um manches Zipperlein zu heilen.

Erfahrt ihr näheres und wie
So manches schwere Leid auf Erden
Geheilt kann mittels -Kröten- werden.


***

Euryalos im Überschwang
Und hoch erfreut über all das
Was er online fand und las,
Gleich zum nächsten Künstler sprang.

***

Ach Leonardo, der Genie,
Befasste sich voll Akribie
Mit dem Frosch und seinem Wesen,
Wie wir im Oxford Codex lesen.
Auf seiner Zeichnung jeder Zoll
Wirkt irgendwie geheimnisvoll.

Das Bild, auch heute noch umstritten
Zeigt einen Frosch. Darauf beritten,
Zwei Menschen. Was immer sie dort treiben
Wird uns hier ein Rätsel bleiben."

"Doch", so fügte er noch an
"Aristoquakes irgendwann,
Wird unten auf der Erden,
Sollt' er über hundert werden,
So hat er es sich vorgenommen,
Da Vinci auf die Schliche kommen
Und jenseits dann von allem Bösen,
Das Rätsel für uns alle lösen.

***

"Auch Leonardos Medusenhaupt,
Mit Fröschen darin als Augenmerk,
Das sei zu sagen mir erlaubt"
So fuhr der Krieger, keck im Wort,
In Sachen da Vinci's Froschkunst fort,
"Ist ein gar sonderbares Werk.

Auch dieses Bild wirkt rätselhaft
Und keiner von den klugen Leuten
Die Kunst studierten kann es deuten.
Doch eines beweist es klipp und klar.
Welch ein Genie da Vinci war!"

***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.