Donnerstag, 31. Januar 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 13-8
- Beginn 7. Kriegstag -
-Ausmarsch der Frösche in die Schlacht-

Der verflixte siebte Tag,
Der vor der Froscharmee nun lag,
Begann mit einem Schallsignal
Das Poggelgütsch der Korporal
Auf des Feldmarschalles Wink
Ins Horn gestoßen hatte flink.

Gelassen rückte die Armee
Unter Marschall Quax vom See,
Heereskorps nach Heereskorps
Nun in Richtung Mausheim vor.

An der Tete, in der Mitte
Marschierte der Narr. Mit schnellem Schritte
Folgten die Krieger unverdrossen;
Die Reihen alle fest geschlossen
Und in Erwartung eines Zanks
Die Schilde klar in der Phalanx.


Quax vom See, der Feldmarschall,
Ritt ganz vorn am rechten Flügel.
 Hinter ihm Trompetenschall,
Sein Pferdchen Balios am Zügel.


Er hielt die Fahne in der Hand
Auf welcher "Heil dir Pausback" stand.
In steilen Lettern groß geschrieben.
Darunter Mücken Stücker sieben.
Dann ein Frosch auf leisen Sohlen
Der sich die Mucken schien zu holen.
Der Hüpfer stellte offenbar
Den Imperator selber dar.

Mit würdevollem Habitus
Trug Quax vom See das Banner
Zur Ehr von Rex Physignatus
Für den die Schlacht begann er.

Wie vor langer Zeit die Ahnen
Folgten ihrer Ahnen Spur,
Marschierten unter Lügenfahnen
Die Krieger nach, ganz Froschnatur.

Hinter Marschall Quax vom See
Fuhr Quadderhuxe mit Juchhe 


Im Streitwagen, von grünen Rossen
Gezogen in den Kampf entschlossen.
Er ließ die Peitsch hurtig knallen
Den Pferden hat's zwar nicht gefallen,
Doch es musste jeder nun
Seine Pflicht im Kriege tun
Und so sprangen Hopp, hopp, hopp,
Sie dahin im Froschgalopp.

***
wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.