Mittwoch, 9. Januar 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 12-2
- Lyriker im Olymp -

Nach dem Vortrag der Applaus
Fiel diesmal sehr bescheiden aus.

Als Merops Sohn nach unten trat
Den Namensvetter er nach oben bat.
Astratos des Troers Seele kam
(Ilias 6/52; 6/63f; Troer der von Menelaos im Kampf
 verschont aber danach von Agamemnon erstochen wird)
Von hinten bereits nach vorn geschritten.
Sie ließ sich nicht erst lange bitten;
Noch während sie das Mikro nahm
Begann sie ohne Zagen
Ihr Gedicht schon vorzutragen.

An einen Frosch
Elisabeth Kuhlmann
(1808-1825)


Was guckst du so traurig,
Aus laichbedecktem Sumpf
Zur Hälfte nur erhebend
Den sammetgrünen Rumpf?

Der Frosch

O bleib' in unsrer Nähe,
Jetzt da Gefahr uns droht:
Bald kommt der Storch geflogen,
Und macht uns alle tot.

Doch sieht am Rand des Teiches
Er Dich, o Mädchen, ruh'n;
Wird er gewiss sich scheuen,
Uns Böses anzutun.

***
wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.