Sonntag, 13. Januar 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 12-11
- Lyriker im Olymp -

Alastor, der Papa von Tros,
Der ein Namensvetter war
Vom Pylierführer apropos,
Machte sich als nächster klar.

Doch Maxima kam ihm zuvor
Und stieg aufs Podium empor.
Dann sprach zum Vorredner sie laut:
"Du sprachst, als wär' ich deine Braut".
Das wäre vielleicht schön für Dich,
Doch glaub mir, sicher nicht für mich!"

Danach trug sie mit Humor
Dem andern ein Gedicht noch vor
Und machte damit ihm schnell klar,
Dass er auf dem Holzweg war.


Das Froschprinzesschen
L.L.L.

Es war im schönen Märchenland -
Trali! Trala!
Da hat die allerschönste Maid
Sich einen dicken Frosch gefreit
Hihi! Haha!
Ist das nicht eine Schand'?

O nein: der Frosch war schrecklich reich!
Trali! Trala!
Und war er auch ein dummer Tropf,
Er trug ein Krönlein auf dem Kopf -
Hihi! Haha!
Da sah er auch was gleich!

Prinzesslein fand ihn wundernett -
Trali! Trala!
Hat zärtlich ihm den Kopf gekrault
Und stieg mit ihm als frohe Braut
Hihi! Haha!
Ins goldne Hochzeitsbett!

Heut' ist's wie damals noch genau:
Trali! Trala!
Ein reicher Frosch von Rang und Stand
Kriegt jederzeit in jedem Land -
Hihi! Haha!
Die allerschönste Frau! 
       
 L.L.L.



wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.