Mittwoch, 9. Januar 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 12-4
- Lyriker im Olymp -

Nachdem der Beifall beendet war
Stieg Agelàos aufs Podium.
(Ilias 11/302; Achäer, von Hektor getötet)
Er sah hinab zum Publikum
Und machte sich zum Vortrag klar.
Er hüstelte zweimal und dann
Fing er zu rezitieren an
Und zwar ziemlich frei
Nach den alten Wilhelm Hey.

Frosch
Wilhelm Hey 1789 - 1854

Im Wasser wo es ist arg kalt
Hat der Frosch es satt sehr bald.
Kommt die Sonn mit ihrem Schein
Setzt er sich auf einen Stein.
Er sperrt das Mäulchen ganz weit auf
Und ruft ihr seinen Dank hinauf.

Sieht er den Knab am Brückenrand
Der ihm als Lümmel ist bekannt
Weil er schon warf so manchen Stein
Zu ihm in den Teich herein,
Und nichts als Unsinn hat im Sinn,
Dann hüpft er schnell zurück dorthin,


Ins Wasser wo zuvor er war
Und flieht vor der Gefahr.
***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.