Samstag, 22. September 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 355
  Märchenerzähler im Olymp

Nach dem Karer Nastes dann
War der alte Neuleus dran.
(Ilias 7/133ff; 11/692f; Sohn des Poseidon,
Vater des Nestor, Herakles erschlug 11 seiner
Söhne, nur Nestor blieb am Leben)
Er wollte die Seelen unterhalten
Und das Programm nun mitgestalten.
Nestors Vater, Poseidons Sohn
Griff deshalb sich das Mikrophon
Und dann trug er mit Humor
Von den Fliegenfängern vor
Die er sich hatte mitgebracht
Damit er ruhn konnt in der Nacht.


Ungestörte Nachtruhe

In letzter Zeit schlaf ich famos,
Die Schnakenplag', die bin ich los!
Mich stört kein' Schmeißflieg', sticht kein' Schnak,
Ich hör's zwar schon, das Luderpack,
Doch bin ich sicher, `s kommt nicht her,
Drum setz' ich mich gar nicht zur Wehr.

Ich hab' zwei Laubfrösch' in `nem Glas,
Am Tag kriegt keiner z'fressen 'was.
Da sollten S' seh`n, den Appetit,
Wenn ich die in mein Bett nimm mit!

Am Kopfkiss' oben halten s'  Wacht
Und fangen z'samm' da in der Nacht,
Was hier sich nähert, singt und summt,
Bis alle Melodie verstummt.


Ist endlich aus das Viecherschwirr'n,
Dann nehmen s' Platz auf meiner Stirn.
So ruh'n wir nachher alle drei
Und ich bin morgens kopfwehfrei!"

                                       Mahrde

 wird fortgesetzt



Keine Kommentare:

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.