Freitag, 14. September 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 332
  Märchenerzähler im Olymp


Nach Menesthes musste nun
Menestheus  was seine Pflicht war tun.
(Ilias 2/552; 4/327; 12/331; 13/196, 690; 15/331;
Sohn des Peteos, Meister im Wagenfahren,
Führer der Athener mit 50 Schiffen)
"Ihr werdet" begann er, "mich noch kennen;
Als Meister einst beim Wagenrennen
War ich unschlagbar. Sicher doch
Kennen mich die Frauen noch,
Denn so manche hübsche Meid
Hätte gerne mich gefreit".
 So prahlte selbstbewusst er laut,
"Denn ich war wirklich toll gebaut.

Gewiss, als Seele seh' ich hier
Auch nicht viel besser aus als ihr.
Aber dafür, nun gebt Acht
Hab ich euch etwas mitgebracht
An dem ich sicher Freude habt".
Dann nahm die Peitsche er zur Hand.
Da hat Achilles ihn erkannt.

"Du bist der Führer der Athener.
Wenn ich nicht irre, bist Du jener
Der auch als Seefahrer begabt,
Damals mit fünfzig schwarzen Schiffen,
Nachdem die Lage du begriffen,
Hattest wie wir sie besprochen,
Gar mutig ist in See gestochen
Um Helena die ward gestohlen
Mutig wieder heim zu holen.
Fürwahr du bist der tapf're Spross
Deines Vaters Peteos.
Es ist schön dich hier zu haben.
Doch nun mach deine Hausaufgaben.
Tu was zu tun ist und darum
Steig schnell hinauf aufs Podium".

"Okay" sprach der andere "ich berichte
Von einen Frosche `ne Geschichte
Die ihr sicher noch nicht kennt,
Die sich "Das kleine Fröschlein nennt".
Und dann las dem Seelenkorps
Er seine Froschgeschichte vor.


Das kleine Fröschlein





wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.