Samstag, 1. September 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 302
  Märchenerzähler im Olymp

Die Seelen schwiegen all danach!
Aristomyomaximus hingegen sprach:
"Ich will euch weitere Geschichten
Nun von der Fliegenjagd berichten
Die ich in meinen Erdenjahren
Von Aristoquakes hab erfahren.
Der erzählte frank und frei
Mir über Frösche mancherlei
Was ich von denen noch nicht wusste
Doch eigentlich längst wissen musste.
Zum Beispiel wie man Fliegen jagt
Ohne dass man sich groß plagt.

Und dann fügte sie spontan
Die nächste Jagdgeschichte an.


Der Frosch
und seine große Liebe
Aristomyomaximus

Ein junger Frosch war einst verliebt
So wie's das nur im Märchen gibt.
Seine Liebste war `ne Fliege.
Doch die machte eine Biege
Um den verliebten kühnen
Glitschigkalten, nassen Grünen.
Da versprach er ihr ganz leis'
Ein süßes leckres Himbeereis.
Das hat sie angenommen.
Denn Zucker ja den mochte sie.
So sind  die beiden irgendwie
Zusammen noch gekommen.

Doch die Moral von der Geschicht'
Das "Wie" verrate ich euch nicht.

 

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.