Freitag, 14. September 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 336
  Märchenerzähler im Olymp

Mentor, der Papa von Imbrios
(Ilias 13/178; Vater des Imbrios)
War als Redner nicht so groß
Wie Mentes vor ihm doch dafür
Hatt' für Erles'nes er Gespür.
Drum trug den Seelen mit Humor
Einen Mitternachtsgesang er vor.


Total meschugge
     R.W. A.

Um Mitternacht, die Sonn ging munter
Müde grad im Osten unter,
Als ein Frosch im Daunenneste
Völlig nackt mit grüner Weste,
Ihr schweigend traurig zum Empfang
Gar lauthals froh ein Liedchen sang.

Unter ihm im Wasser saß
`Ne taube Krott im grünen Gras
U nd hörte lustlos dem Filou
Über sich begeistert zu.

Mit geschlossnen Augen sah
Sie hinauf. Was dann geschah
Um fünf vor zwölf nach Mitternacht,
Das hätt' sie nachher nicht gedacht.
Die Sonne ging vor ihr putzmunter
Müde grad im Osten unter.


 wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.