Dienstag, 25. September 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 360
  Märchenerzähler im Olymp

Nach dem Alphabete dann
War Odysseus'ens Seele dran
(Einer der Hauptfiguren der Ilias)
Um am Rednerpulte nun
Ihre Vortragspflicht zu tun.
Doch der Held von Ithaka,
Der listenreiche war verschwunden.
Er glänzte durch Absentia
Und ward auch nicht gefunden.

"Vermutlich ist er nebenan
Und schaut sich den Hades an"
Sprach Telemachos dann, sein Sohn;
(Ilias 2/260; 4/354; Sohn des Odysseus  und der Penelope)
"Dort war er früher öfter schon!
Er hat `nen Kumpel dort, Teiresias.
Die zwei haben dort sicher ihren Spaß
Und auf unsre Froschgeschichten
Kann Papa bestimmt verzichten."

"Ich schlage vor, wir machen weiter!"
Öidipus, ein Held aus Theben
(Ilias23/679; Heros von Theben)
Der geschwiegen noch bis eben
Und sich jeglicher Debatte
Bisher klug enthalten hatte,
Trat ans Rednerpult und heiter
Trug er den Seelen mit Humor
Die nächste Froschgeschichte vor.


Das Froschkönigsblau
oder
Des Froschkönigs Blau





 

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.