Machwerk
R.W. Aristoquakes
Teil 29
- Lagebesprechung im Olymp -
(Die sieben Weisen)
eus
im Olymp,
der alles sah
Was in Pausbacks
Reich geschah,
Hat des
Herrschers Wort gehört
Und am Tonfall
sich gestört.
"Beim alten
Kronos" dacht er nun.
"Ich muss
etwas dagegen tun,
Sonst greift
Physignatus im Wahn,
Wenn er gewinnt,
auch uns noch an."
"Schnell
Apoll" sprach da Gott Zeus,
Ruf Hermes mir
und Odysseus
Und die sieben
Weisen auch,
Weil ich deren
Rat jetzt brauch."
Doch Smintheus
war nicht mehr da.
Da erinnerte der
Chefgott sich.
Das letzte Mal,
als er ihn sah,
Hatte Apoll er,
ärgerlich
Darüber dass im
Froschmausstreite
Poseidon ihm
stand nicht zur Seite,
Die neun
geschwind herbeizuholen.
***
Während unten
schon die Alliierten
Auf Mausulina zu
marschierten,
Saß ganz allein
der Göttervater
Und wartete auf
die Berater,
Nach denen, in
den Krieg verstrickt,
Den Sohn er hatte
ausgeschickt.
Gelangweilt trank
er ganz diskret
Seinen zehnten
Becher Met
Während er
hinunter sah,
Und aß ein Stück
Ambrosia.
Dann nahm er
nicht zu Apolls Heil
Den Blitz zur
Hand samt Donnerkeil
Und schmettere
ihn wutentbrannt
Gegenüber an die
Wolkenwand
Dass sie ein
großes Loch dort riss
Und Apoll fast in
die Hosen schiss
Denn er wusste,
wenn der Alte grollte,
Dass er ihn
sofort sprechen wollte.
***
Und siehe da,
nach kurzer Zeit,
War es im Olymp
so weit
Denn zu seines
Vaters Glück
Kam Smintheus,
der Sohn zurück
Und hinter ihm in
langer Reih,
Marschierten die
andern neun herbei.
Alle, mit
Ausnahme von Odysseus,
Warfen sich
nieder schnell vor Zeus.
Doch jener,
wissbegierig wie er war,
Sowie
durchtrieben und gerissen,
Wollte von Zeus
nur eines wissen!
"Von wo
droht dir denn hier Gefahr,
Denn sonst wüsst'
ich keinen Grund
Mich", so
grinste er ganz unverhohlen,
Zu dir hier vor
den Thron zu holen.
Und mit
verächtlich schiefem Mund
Lachend, froh und
sichtlich heiter,
Doch sachlich und
in aller Ruh,
Sprach er zum
Göttervater weiter:
"Na wo
drückt dich denn der Schuh?"
***
"Der Krieg
dort unten geht mir nah"
Erwiderte der
andre da.
"Ich mach
mir wirklich große Sorgen.
Wenn Pausback
gewinnt, dann greift er morgen
Womöglich uns
hier oben an."
Und dann fuhr er
mit ernstem Wort
Und zitteriger
Stimme fort:
"Der Krieg,
den vor beinah zwei Wochen
Troxartes, der
Mauskönig begann,
Gefährdet den
Olymp und mich
Wenn er sich vom
Quakerland
Ausdehnt wie ein
Flächenbrand,
In dem die Welt
zu unterjochen,
Pausback
versucht. Ich bitte dich
Steh mir bei und
rate mir,
Was ich dagegen
tun kann hier."
"Pausback"
sprach Odysseus, "oje"
Und blickte an
den Teich hinunter
Wo dessen Truppen
grad putzmunter
Als sie in die
Schlacht marschierten
Sich zum Angriff
just formierten.
"Nein danke,
gegen die Armee"
So fuhr er weise
fort und klug,
"Um Pausback
jenen glitschig kalten
Grünen Feldherrn
auszuschalten,
Bin ich nicht
naiv genug,
Denn so einfältig
wie der
Ist auf der Welt
kein zweiter mehr.
Du solltest die
sieben Weisen fragen.
Vielleicht können
es ja die dir sagen,
Was gegen den in
einer Schlacht,
Man, um ihn zu
besiegen macht."
Da wandte Zeus
sich an die sieben.
Sieben Weise: Bei den Griechen taucht im5.
Jh. v. Chr.
eine Erzzählung auf, die die Beantwortung
der Frage: "Wer....
"Steht
bequem" sprach er zu ihnen
Weil allesamt
noch übertrieben
Unterwürfig zu
seinen Füßen lagen.
"Ihr könnt
euch ein Fass Met verdienen,
Doch dafür
müsstet ihr mir sagen
Was ich zu tun
hab in der Schlacht
Dort unten wo die
Tiere toben,
Damit wir Götter
an der Macht
Bleiben weiterhin
hier oben.
Ihr seht, wir
sind in arger Not
Weil Pausback
sicher uns bedroht
Wenn die Mäuse
welche er bekriegt,
Dort unten in der
Schlacht besiegt.
Wenn Mausulina er
am Teich
Eingliedert in
sein grünes Reich
Wird seine Macht
für uns zu groß.
Dass er auch uns
könnt unterwerfen
Ist zu viel für
meine Nerven.
Drum bitt ich
euch, ihr seid vom Fache,
Steht mir bei in
dieser Sache.
Sagt mir, wie
werden wir ihn los!"
***
Die sieben Weisen, Mann für Mann,
Sahen sich
gegenseitig an.
Thales, Bias,
Pittakos, Solon,
Cheilon, Kleobulos
und selbst Myson,
Der Bauer schauten
ziemlich ratlos drein
Was Zeus nicht
grade fröhlich stimmte.
Bevor der Alte
ganz ergrimmte
Sprach Bias:
"Uns fällt schon was ein!"
Und dann begannen
sie zu grübeln.
"Auf der
Welt von allen Übeln"
"Ist das
größte Größenwahn.
Frösche, die nach
Weltmacht streben
Gefährden unser
aller Leben.
Da sind die
Feldherrn alle gleich!
Machtstrebend für
ein Weltenreich,
Geht, um dieses
zu erreichen,
Auch König
Pausback über Leichen.
Das Ziel seiner
kriegerischen Strategie
Ist eindeutig die
Hegemonie!
Und wenn das Ziel
er hat erreicht,
Dann schließt der
verdammte grüne Rana
Glorreich nach
der Aggression
Und regiert als
Hegemon,
Heldenhaft und
voller Ehr,
Über jedes Volk
und Land,
Unanfechtbar
durch sein Heer,
Das dafür steht
als Unterpfand!"
***
So dachte der
weise Kleobulos
Und trug Zeus,
der war ganz Ohr
Seinen Gedanken
auch gleich vor.
"Du
Held", sprach da der alte Gott
Und fluchte
lautstark "sapperlot!"
"Wie werden
wir den Grünen los!
Das war meine
Frage!!!
Deinen Kommentar
zur Lage
Kannst du Dir
ersparen,
Sonst wirst du in
den nächsten Jahren
Bei meinem Bruder
im Hades braten
Um ihn dort unten
zu beraten,
Wie man nebst den
heißen Kohlen
Die Seelen aus
dem Feuer holen
Am einfachsten
kann geschwind
Wenn sie all geläutert
sind,
Und sich
Unsterbliche dann nennen,
Ohn' sich die
Finger zu verbrennen."
***
Was Kleobulus gar unverzagt
Dem Göttervater hat gesagt,
Er hatte keine andre Wahl,
Berichten wie das nächste Mal.
wird
fortgesetzt
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