Sonntag, 25. Januar 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 15
- Im Elysium -

"Ja", sprach Hebe sehr belesen,
"Kröten sind merkwürdige Wesen.
So wie Frösche, in Mythos und Brauch
Sind tief im Volk verwurzelt sie.
Wenn ich auf Gesner mich bezieh
Dann deshalb weil jener damals auch,
Wo wie ich der Meinung war
Dass das Tier ist sonderbar.

Und dann nahm sie ein Buch zur Hand
Das nebst ihr im Regale stand
Und las den andern, die ganz Ohr,
Daraus von Krott und Fröschen vor.


Von den Fröschen
Conrad Gesner um 1540
(Quelle: "Thier Buch Hannover 1669)







***
wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.