Donnerstag, 22. Januar 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 4
- Witziges aus dem Elysium -

Was hat Hera da gelacht!
"Wer hat sich das denn ausgedacht?"
Feixte sie gackernd. Ja und dann
Fing sie zu erzählen an:

  
Penis kürzen mittels Frosch

Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit, da lebte ein Mann, der hatte einen außergewöhnlich langen Penis, (ungefähr sechzig Zentimeter lang).

Der Arme war darüber sehr unglücklich, weil er damit nie einer Frau gegenüber  auftreten konnte, ohne dass ihm das Hemd gleich einen halben Meter vorstand.

Darum ging der Mann zur Waldfee von der er gehört hatte das sie zaubern konnte, um sie um Abhilfe zu bitten. Die zeigte sich sogleich erkenntlich und wusste auch sofort Rat. Sie versprach dem armen Mann, dass sein Glied  ein jedes Mal um zehn cm kürzer werden würde, wenn ein Waltier ihm eine Frage verneine.

So machte sich der Arme eilig auf den Weg und traf einen Frosch. Er hatte sich unterwegs schon eine geeignete Frage zurechtgelegt und stellte sie nun dem grünen Hüpfer:

"Hallo Frosch, willst du mich heiraten?"

Der Frosch ganz erstaunt über die blöde Frage antwortete "Nein, will ich nicht!"
"Zack" schon war sein Glied um zehn cm kürzer.

Als der Mann am Abend mit seiner Geliebten  Sex hatte, war es für die aber immer noch viel zu schmerzhaft. Deshalb ging der Patient tags drauf erneut zum Frosch in den Wald und stellte ihm die Frage:

"Hallo Frosch, willst Du mich jetzt heiraten?"

Der Frosch darauf: "He Mann, ich hab es Dir doch gestern schon gesagt" Nein!

"Zack" schon war sein gutes Stück wieder um zehn cm kürzer.

Nun war der Mann seiner Idealvorstellung von einem zu ihm passenden Penis schon ein gutes Stück näher gekommen. Doch auch vierzig cm waren ihm noch viel zu lang. Deshalb ging er noch einmal in den Wald um sich beim Frosch eine Abfuhr zu holen.

Nach der gleichen Frage erstarrte das arme Fröschlein schier vor Wut über die dauernde Belästigung und musste sich beherrschen um nicht zu platzen.

"So etwas kommt für mich überhaupt nicht in Frage!
Ich will dich nicht heiraten!!! Nein"

"Hurra, nur noch dreißig cm !", dachte sich der Mann, "Noch einmal fragen und ich bin endlich ein normaler Mensch." Auf, schnell noch einmal in den Wald.

Der Frosch indessen begann vor Zorn bereits rot anzulaufen als er den aufdringlichen, sonderbaren Liebhaber kommen sah und wusste schon keinen Ausweg mehr aus der für ihn so peinlichen Situation.

"Hey Froggy. Wie isses, willst du mich jetzt heiraten?"

Der Frosch darauf genervt:

"Verdammt ich sag's zum letzten Mal:"
"Nein! Nein! Nein!"



***

wird fortgesetzt


Keine Kommentare:

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.