Montag, 26. Januar 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 19
- Im Elysium -

Nach der Retter-Froschgeschichte
Hat Aphrodite fünf Gedichte
Frölich und künstlerisch serviert,
Für die Damen rezitiert
Die lauschend all bekanntermaßen,
Vor ihr in der Runde saßen.


Das Froschkonzert
- Lina Sommer -

***

Die weite Welt
- Volksgut -

Die Kröte kroch mit großem Schnaufen
Bedächtig auf den Maulwurfhaufen
Und sah um sich von Stolz geschwellt:
Wie groß ist doch die weite Welt!

***

Die Kröte und die Wassermaus
- Volksgut -




 ***


Die Unken am Unkenteich
- Albert Sixtus -

Zwei Unken unkten am Unkenteich
Und was sie unkten, das hört ihr gleich:

"Unkel! - Unkel !
Die Welt ist dunkel!

Wir unken die Welt in Nacht und Graus,
Wir unken die Sonne am Himmel aus!

Soll keiner mehr froh sein
Soll keiner mehr leben!

Nur unkende Unken wird's dann noch geben!
Wir löschen der Sterne helles Gefunkel....

Unkel! - Unkel!

Doch Sonne und Mond und der Sterne Pracht,
Die haben die unkenden Unken verlacht!

Noch heller erstrahlte ihr goldnes Geflimmer
Und sie leuchteten weiter so wie immer!



***

Morgengebet
- Anonymus -

Gott, der du im Himmel bist,
Über allem Leben,
Sorge, dass hier Wasser ist
Und auch Land daneben.
Segne meiner Schenkel Schwung,
Send mir große Fliegen,
Nämlich ohne einen Sprung
Kann ich sie nicht kriegen.

  
 ***

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.