Mittwoch, 10. Dezember 2014

Im Olymp


Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 28 - 11
- 9. Kriegstag -
- Im Olymp -

ie 

klickte sogleich dort spontan
Im Netz Aristoquakes an.

Als der PC die Seite fand,
Blätterte sie sichtlich heiter,
Mit dem Suchwort Frösche weiter.

Was sie suchte, in Sekunden
Hat die Maschine es gefunden.

Es war für sie der rechte Ort.
ZehntausendFrösche gab es dort,
Von Aristoquakes für die Welt
Allesamt ins Netz gestellt
Um sie für den Hausgebrauch,
Ohne dem PC zu schaden,
Online sich heraus zu laden.

Und das tat sie sogleich auch.

Sie hatte keine Angst vor Viren,
Denn mit ihrem Virenscanner
Der Marke Trojapferde Früherkenner,
Konnt' sie selbst Würmer aussortieren
Bevor sie an die Daten kamen.

Dann tippte sie den Suchwortnamen
Nacktfrosch in die Tastatur
Denn sie wollte Nackte nur
Sich auf ihren Computer laden.

Nackte Frösche anzuschauen
War im Olymp, spezielle für Frauen
Ein Lustgewinn dem ohn' Tabu,
So wie Edathy es einst tat,
An ihrem Onlineapparat
Sich auch Hera gönnte ab und zu.

 




Manchmal hat dabei verstohlen,
So wie jetzt, zutiefst frustriert,
Weil sie dachte, dass ihr Gatte
Mit einer anderen was hatte,
Auch klammheimlich mastubiert.

"Nackte Frösche" dacht sie froh,
"Machen mich noch immer an."
Und sie klickte ganz spontan
Dabei auf einen grünen Po
Um des Frosches stramme Blöße
Sich anzuseh'n in voller Größe.


Just in dem Momente kamen
Gelangweilt zwei der andern Damen,
Leto und Leda, so wie immer,
Ohn' anzuklopfen in ihr Zimmer.

"Hera sprich, was machst du da?"
Rief Leto als den Frosch sie sah.
Sie dacht es wär' einer der Bauern
Die ohne jegliches Bedauern
In Lykien an der Schilfrohrmatte
Sie in Frösche einst verzaubert hatte.



 




Und Leda fügte lachend an:
"Dir fehlt Zeus und mir der Schwan!"


"Ihr zwei" hat Hera da gelacht,
Habt es auch mit ihm gemacht,
Früher als er noch jünger war
Und sich als Frosch tarnte sogar,
Um sich anstatt mit mir hier oben
Mit euch dort unten auszutoben,
An Pausbacks Froschteich, ebenda,
Im Schilf damit euch keiner sah.
Doch ich hab euch längst vergeben."


Zeus in Gestalt eine Frosches


Und dann hat vergnügt
Sie noch angefügt:

"Wenn ihr was Geiles wollt erleben
Dann kommt her zu mir, macht mit.
Frösche betrachten macht zu dritt
Noch mehr Spaß und noch mehr Lust!"

Leda ließ sich nicht lang bitten
Und griff Hera an die Titten
Dass die so von ihr verwöhnte
Vor lauter Lust und Wollust stöhnte.

Latona auch nicht abgeneigt,
(Anderer Name der Leto)
Hat grinsend zum PC gezeigt:
"Nacktfroschbilder gegen Frust"
Hat gar fröhlich sie gelacht.
Und dann hat sie mitgemacht!

Von Fröschen haben sich die drei,
Ach was waren sie versaut,
Nun gemeinsam angeschaut.

Gegen ihre Frustration
Haben sie ganz nebenbei,
In ihrem Zustand simultan,
Natürlich auch etwas getan.

"Ach was sind doch Frösche schön!"
Lachte Hera unter Stöhnen
Und ließ von den anderen obszön
Sich sanft berühren und verwöhnen.

Während Leto Ledas Brüste
Streichelte und zärtlich küsste,
Liebkoste jene Heras Schoß.

So trieben im Elysium
 Die Götter es dereinst reihum
Bis ihren Frust sie waren los.

Zum Schluss hat Hera, ganz entspannt,
Die Frösche auf CD gebrannt,
Welche die beiden andern Damen
Grinsend gern entgegennahmen.

Nun konnten sie auf ihrem Zimmer,
Frösche betrachten sich wann immer
Der Frust sie überkommen wollte,
Ohne dass, so wie Sebastian,
(Gemeint ist der Politiker Sebastian Edathy)
Weil man das nicht machen sollte,
Ein Staatsanwalt sie klagte an.

***

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.