Machwerk
R.W. Aristoquakes
Teil 28 - 27
- 9. Kriegstag -
- Auf dem Schlachtfeld -
on
den Erfolgen
angeregt
Hat Pausback im
Nationenstreit,
Zu beeindrucken
die Gegenseite,
Alles nun nach
vorn verlegt
Was seinem Heer
als Unterpfand
Der Macht noch
zur Verfügung stand.
Alles was noch
Beine hatte
Wurd ohn' lange
Vordebatte
Nun zwecks der
Entscheidungsschlacht,
So schnell es
ging, nach vorn gebracht.
Die Kavallerie,
wie stets voran.
Ein Offizier pro
hundert Mann,
Um den Endsieg zu
erstreiten,
Sah man im Trab
zur Front nun reiten.
Im Eilmarsch warf
Pausback gekonnt
All jene Truppen
an die Front,
Die in der Etappe
sich bisher,
Kaum nützlich
gemacht hatten im Heer.
Kein General
hätt' je gedacht,
Welch Freude es
den Landsern macht
Um den Endsieg
mit zu streiten
Und so den
Frieden zu bereiten.
Kompanie um
Kompanie
Marschierten froh
nach vorne sie.
Die Lieder die
sie dabei sangen
Nach Frieden,
Glück und Freiheit klangen.
Alle folgten nun
dem Horn
Und den Zimbeln,
die der UvD
Scheppernd schlug
dazu am See.
Alle wollten
jetzt nach vorn
Um das Kriegsbeil
zu begraben
Und am Endsieg
teilzuhaben.
Ein jeder wollt
dabei nun sein
Wenn die Mäus kapitulieren
Und sich der
Frieden stellte ein.
Deshalb musst man
schnell marschieren.
"Wie gut
doch so ein Eilmarsch tut"
Dacht mancher
Frosch der ausgeruht,
Bisher gänzlich
pflichtvergessen
In der Etappe hat
gesessen
Und machte zum
Freudenmarschgesang
Die Beine und die
Finger lang.
"Im
Stechschritt, mit dem Sieg vor Augen
Selbst Feiglinge
zum Kriege taugen"
Dachte Quolldux
Hopp hingegen,
(Dissertation Ursula Wiepen, S. 106/51)
Ein Haudegen der
im Krieg verwegen
Keinem Kampf war
ausgewichen.
"Dass sich die Brüder alle glichen
Die den ganzen
Mist verbocken
Und dann im
warmen Stübchen hocken
Während er und
seine Kameraden
Haben den Mist
all auszubaden
Den fernab der
Front im Stabe
Verzapfen die mit Schissergabe."
So dachte er gar
ärgerlich
Im Stillen weiter
noch bei sich.
"Drückeberger,
wie in jedem Kriege,
Sind die
Nutznießer, die nach dem Siege
Obgleich den
Kampf sie stets gemieden
Tun als hätten
sie die Schlacht entschieden.
Und dann sah man
in der Ferne
Wie die grünen
Möchtegerne,
Mit Orden alle
schon verziert,
Nach vorn ganz
eilig sind marschiert.
"Quakulina,
meerumschlungen"
Haben sie dabei
gesungen
Weil ein jeder hat gedacht,
Dass vorbei ist nun die Schlacht.
***
Quolldux Hopp, in
aller Ruh
Sah den Kameraden
zu
Wie auf dem Weg
nach vorne sie,
In
Kriegsend-Siegeshysterie,
Sich viele von
ihnen mit Bedacht
Hatten bereits
fein gemacht,
Um, wenn sie in
Mausulina einmarschieren
Den Mausweibern
zu imponieren.
***
Der Rest der
dritten Froschbrigade
Übte schon für
die Parade
Die Lymnocharis
Physignatus
Ganz sicher nach
dem letzten Schuss,
Der gleich fallen
würd' im Krieg,
Den Truppen zu
danken für den Sieg,
Anberaumen würd
zur Ehr
Der Marine und
dem Heer.
Im Gleichschritt,
links zwo drei und links zwo drei,
Marschierte die Arme
vorbei
Welche die Mäus',
von ihr bekriegt
Hatte beinah
schon besiegt.
***
Weil Pausback man
hat Dank gezollt
Für seine kluge
Strategie,
Hat seine Fahne
man entrollt
Und grüßte
militärisch sie
Als der
Fahnenjunker Quax von Quagen
Sie stolz nach
vorne hat getragen.
***
Der General von
Zankesfort
Sprach noch
schnell ein Dankeswort
An seine tapfren
Kameraden,
Wobei er nicht zu
seinem Schaden
Vor allen sich selbst und seinen Spieß,
Über alle Maßen
pries.
"Gut
gemacht! Für euer Morden
Bekommt ihr
morgen einen Orden."
Sprach er
vergnügt mit Stolz im Ton
Zum Rest von
seinem Bataillon
Das er in den
Krieg geführt.
Es waren nur noch
ein paar Mann
Doch denen dankte
er sodann
Indem er sie gar
fies
Noch mal all
Männchen bauen ließ.
"Ehre dem,
dem Ehr gebührt"
Dacht er und
machte danach kehrt.
Er war sich all
der Ehren wert
Die König
Pausback höchst sublim
Dankbar würd'
erweisen ihm.
Dann ritt er auf
Amphitrion
Seinem edlen Gaul
davon
Um Moriam,
Pausbacks Frau Mama
Und Peleus
Dreckpatz dem Papa
Des Königs
bezüglich Schenkungssachen
Seine Aufwartung
zu machen.
Und er war sich
sicher dessen
Dass bei Hof man
angemessen
In die Taschen
greifen würd'
Wie es ihm als Held
gebührt.
***
Die grünen
Fußtruppen indes
Im feinsten
Fleckfieber-Alltagsdress,
Marschierten, in
der Hand den Speer,
Hinter der
Truppenfahne her.
Vorneweg ein
Offizier.
Dem folgte nach
die kleine Schar
Die ihm noch
geblieben war
Von seinem einst
so stolzen Zug.
Genau waren es
Stücker vier
Die sich nun mit
Recht und Fug
Auf die
Siegesparade freuten.
Ihnen folgten mit
forschem Schritt
Drei die keine
Mühe scheuten.
Sie brachten die
Trophäen mit
Die sie als Beute
in der Schlacht
Hatten just grad
noch gemacht.
***
Dann kamen drei
Mann der Marine,
Allesamt mit
Trauermine,
Denn ihr einst so
stolzes Schiff,
Weil der Alte war
betrunken
War zerschellt auf
einem Riff
Und im Meer
versunken.
Riemen,
Bootshaken und Mast
Trugen die drei
nun auf dem Ast.
Den Rest der
leichten Teichfregatte
Die wilde See
verschlungen hatte.
Siebzehn ihrer
Kameraden
Gingen bei dem
Unglück baden.
Der Quakitän und
der IO,
Beide entkommen
der Gefahr,
Weil das Beiboot
lag für sie stets klar,
Segelten indessen
froh
Auf geradem Kurs
direkt nach Haus.
"Gott sei
Dank, der Krieg ist aus."
Hat der
Schiffsführer gelacht
Und noch ein
Fässchen aufgemacht.
Und dann
schenkten sie vom Wein
Sich ein Glas
zufrieden ein
Und prosteten
sich zu
Ohne auf die Mäus
zu achten
Die an Land in
aller Ruh
Sich zur nächsten Schlacht klar machten.
***
Wie es um den Frieden steht
Und wie es danach weiter geht,
Berichten online im Journal
Wir hier für Euch das nächste Mal.
wird
fortgesetzt
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