Samstag, 7. Februar 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 72
- Im Elysium -

Die Damen im Elysium
Haben alle sehr gelacht.

"Mit mir hat Zeus es andersrum
Aber auch schon oft gemacht,"
Fügte Hera lachend an.
"Und es hat mir gut getan!"

Da haben die anderen erneut
Losgelacht ganz ungescheut.

"Ich hab", sprach Hebe unverstellt
Und grinste über beide Ohren,
"Mir just gerade vorgestellt,
Wie Zeus von hinten unverfroren
Sich Dir im Bett genähert hat
Und wie er an dir interessiert,
Auf deinen Hintern hat gestiert,
Bevor er, was er wollte tat."

"Da hätt' ich gerne zugesehn",
Gab sie der andern zu versteh'n
Und grinste ihre Mutter an.

Die erwiderte spontan:
"Wie mit Europa, einst als Stier,
Während die den Rücken beugte,
Und Vater Rhadamanthys zeugte,
Hat Zeus es oft gemacht mit mir."

"Einmal wurdest du daraus."
"Du wurdest auch auf diese Weise"
Ergänzte schelmisch sie dann leise,
"Ein hübsches Mädchen. Doch mein Kind,
Wenn wir hier alle beisammen sind,
Bitte ich Respekt mir aus,
Denn schließlich ist, der dich gemacht,
Zeus der Kronide, dein Papa,
Unser Herrscher, der die Welt
Auf dem Olymp zusammen hält.

"Verzeih" sprach Hebe zur Mama,
"Doch daran hab ich nicht gedacht!" 

***

Nach einer kurzen Nachdenkpause
Ging weiter es im hohen Hause.

Aphrodite gab im Rund
Von Heinrich Heine etwas kund
Und fügte danach  ganz spontan
Drei weitere Gedichte an,
Die ihr im Bette einst ihr Gatte
Hephaistos vorgetragen hatte.


Die pissenden Unken
- Heinrich Heine -

Da lagen sie Alle, die Feinde mein,
Die pissenden Kröten, die Unken,
Die Verwesung ihrer Kadaver trat ein.
Sie haben höllisch gestunken.

***

Froschgesangverein
- Julius Sturm -




Die Grille und der Laubfrosch
- Julius Sturm -



Der Storch und die Frösche
- Julius Sturm -






***
wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.